繁体中文
设为首页
加入收藏
当前位置:药品说明书与价格首页 >> 心血管系统 >> 新药推荐 >> 西药 >> 心得安(普萘洛尔片)Inderal(Propranolol Tablets)

心得安(普萘洛尔片)Inderal(Propranolol Tablets)

2011-10-06 14:08:30  作者:新特药房  来源:中国新特药网天津分站  浏览次数:743  文字大小:【】【】【
简介: 英文药名: Inderal(Propranolol Tablets) 中文药名: 心得安(普萘洛尔片)药品名称 通用名称:普萘洛尔 英文名称:Propranolol 中文别名:恩得来、恩特来、心得安、萘心安、萘氧丙醇胺 英文别名:Ind ...

英文药名: Inderal(Propranolol Tablets)

中文药名: 心得安(普萘洛尔片)

生产厂家:AstraZeneca AG
药品名称
通用名称:普萘洛尔
英文名称:Propranolol
中文别名:恩得来、恩特来、心得安、萘心安、萘氧丙醇胺
英文别名:Inderal、Propranololum
规格
盐酸普萘洛尔片10mg, 20mg, 40mg, 80mg, 120mg。
心得安长效胶囊 40mg, 60mg, 80mg, 120mg, 160mg。
药理作用  
药效学
普萘洛尔能竞争性的阻断β受体,大剂量尚有膜稳定作用,抑制Na离子内流,从而产生抗心律失常作用。
1、降低自律性。抑制窦房结、心房、浦肯野纤维自律性,此作用在运动及情绪激动时尤为明显,也能降低儿茶酚胺所致的迟后去极而防止触发活动。
2、减慢传导。在其阻断β受体的浓度时,并不影响传导速度,但当血药浓度超过100ng/ml时,由于膜稳定性作用,可降低0相上升速率,明显减慢房室结及浦肯野纤维的传导。
3、对动作电位时程和有效不应期的影响。治疗量缩短动作电位时程和有效不应期,高浓度时则使之延长,对房室结的有效不应期有明显的延长作用。
药动学
口服后胃肠道吸收较完全(90%), 1~1.5小时血药浓度达峰值,但进入全身循环前即有大量被肝代谢而失活,生物利用度为30%。与血浆蛋白的结合率很高, 为93%, 半衰期为2~3小时,经肾脏排泄,主要为代谢产物,小部分(<1%)为原形物。 不能经透析排出。
适应症  
用于治疗:
①心律失常,纠正室上性快速心律失常、室性心律失常、泮地黄类及儿茶酚胺引起的快速心律失常;
②心绞痛(典型心绞痛,即劳力型心绞痛);
③高血压,作为第一线用药,单独或与其他药物合并应用;
④肥厚性心肌病,用于减低流出道压差,减轻心绞痛、心悸与昏厥等症状;
⑤嗜铬细胞瘤,用于控制心动过速;
⑥甲状腺机能亢进症用于控制心率过快,也用于治疗甲状腺危象或危象先兆;甲状腺次全切除术的术前准备;对病情较重的甲亢患者在抗甲状腺药物或放射性碘治疗尚未奏效前用以控制症状。
⑦心肌梗塞;作为次级预防;
⑧二尖瓣脱垂综合征。
用法用量  
1.抗心律失常口服,一次 10—30mg,一日 3—4次,应根据需要及耐受程度调整用量。严重心律失常应急时可静脉注射 1—3mg,以每分钟不超过 1mg的速度静注,必要时 2分钟后可重复一次,以后隔 4小时一次。小儿用量尚未确定,一般口服按体重每日 0.5—1.0mg/kg,分次服;静脉注射按体重 0.01—0.1mg/kg,缓慢注入,一次量不宜超过 1mg。
2.心绞痛口服,开始 5—10mg,每日 3—4次,每 3日可增加 10—20mg,可渐增至每日200mg,分次服。
3.高血压口服,一次 5—10mg,每日 3—4次,按需要及耐受程度逐渐调整,至症状被控制。
4.肥厚性心肌病口服,一次 10—20mg,每日 2—4次,按需要及耐受程度逐渐调整。
5.嗜铬细胞瘤口服,一次 10—50mg,一日 3—4次,术前用 3天,常与 α受体阻滞药同用,一般应先用 α受体阻滞药,待药效出现并稳定后再加用本品。
任何疑问,请遵医嘱!
禁用/慎用  
(1)本品可通过胎盘进入胎儿体内,有报道妊娠高血压者用后可致宫内胎儿发育迟缓,分娩时无力造成难产,新生儿可产生低血压、低血糖、呼吸抑制及心率减慢,尽管也有报告对母亲及胎儿均无影响,但必须权衡利弊,不宜作为孕妇第一线治疗药物。
(2)可从乳汁分泌小量,故哺乳期妇女应用必须权衡利弊。
(3)老年人对本品代谢与排泄能力低,应适当调节剂量。
(4)下列情况应禁用:
①支气管哮喘;
②心源性休克;
③心传导阻滞(Ⅱ至Ⅲ度房室传导阻滞);
④重度心力衰竭;
⑤窦性心动过缓。
(5)下列情况应慎用:
①过敏史;
②充血性心力衰竭;
③糖尿病;
④肺气肿或非过敏性支气管炎;
⑤肝功能不全;
⑥甲状腺功能低下;
⑦雷诺综合征或其他周围血管疾病;
⑧肾功能减退。
给药说明  
①用量必须强调个体化,不同个体、不同疾病用量不尽相同,肝、肾功能不全者用小量;
②糖尿病患者虽可引起血糖过低,但在非糖尿病人中则无降血糖作用;
③注意血药浓度不能完全预示药理效应,故还应根据心率及血压等临床征象指导临床用药;
④口服可以在空腹时,也可与食物共进,后者可使本品在肝内代谢减慢,生物利用度增值;
⑤冠心病患者使用本品不宜骤停,否则可出现心绞痛、心肌梗塞或室性心动过速;
⑥甲亢病人用本品也不可骤停,否则使甲亢症状加重;
⑦长期用本品者撤药须逐渐递减剂量,至少经过 3天,一般为 2周;
⑧长期应用可在少数病人出现心力衰竭,倘若出现,可用洋地黄苷类和(或)利尿药纠正,并渐递减达停用。
应用本品过程中应定期检查血常规、血压、心功能、肝功能、肾功能,糠尿病病人应定期查血糖。
(1)甲亢合并心功能不全者慎用,因本品可使心脏收缩功能减弱,必须采用时,应合用强心药。
(2)作为手术前准备,其优点为奏效快,疗程短,往往数天至一周左右即可控制症状,使心率降至正常范围。由于本品作用往往短暂,故必须一直用药到手术日晨,在手术中必要时需静脉注射,手术后也需继续应用,一直到血 T4、T3降至正常。单用本品作手术前准备不如抗甲状腺药物加碘剂可靠,故主要用于不能耐受抗甲状腺药物者及急需紧急手术者。
不良反应  
由于本品能透入神经系统,故可出现中枢神经系统不良反应。
①较常见的有眩晕或头昏(低血压所致)、心率过慢(<50次/分钟);
②较少见的有支气管痉挛及呼吸困难、充血性心力衰竭、神志模糊(尤见于老年人)、精神抑郁,反应迟钝;
③更少见的有发热和咽痛(粒细胞缺乏)、皮疹(过敏反应)、出血倾向(血小板减小);
④不良反应持续存在时,须格外警惕的有四肢冰冷、腹泻、倦怠、眼口或皮肤干燥、恶心、指趾麻木、异常疲乏等。
应严密观察血压及心律变化,如心律变慢,立即停药.乏力,嗜睡,头晕,失眠,恶心,皮疹. 个别病例有周身性红斑狼疮样反应,多关节病综合症,幻视,性功能障碍(或性欲下降).剂量过大时引起低血压(血压下降),心动过缓,惊厥,呕吐. 可诱发缺血性脑梗塞,可有心源性休克,甚至死亡。
它可引起哮喘;可发生Ⅰ型过敏反应及Ⅳ型迟发过敏反应颇似Lyell综合征;可出现荨麻疹、牛皮癣样皮疹。有报告可发生过敏性肺炎;脱发;及致有硬化性腹膜炎。
此药的停药反应并不限于心血管,也常见有头痛、震颤及焦虑,有时也可出现精神异常。
药物相互作用  
(1)与可乐定同用而须停药时,须先停用本品,数天后再逐步减停可乐定,以免血压波动。
(2)与洋地黄苷类同用,可发生房室传导阻滞而致心率过慢,故须严密观察。
(3)与肾上腺素、苯福林或拟交感胺类同用,可引起显著高血压、心率过慢,也可能出现房室传导阻滞,故须严密观察。
(4)可使非去极化肌松药如氯化筒箭毒碱、加拉碘铵等增效,时效也延长。
(5)可影响血糖水平,故与降糖药同用时,须调整后者的剂量。
(6)与异丙肾上腺素或黄嘌呤同用,可使后两者疗效减弱。
(7)与单胺氧化酶抑制剂同用,可致极度低血压,禁用。
(8)与吩噻嗪类同用,可使两者的血药浓度均升高。
(9)与利血平同用,两者作用相加,β受体阻滞作用增强,有可能出现心动过缓及低血压。
苯巴比妥及异烟肼使普萘洛尔的清除增多并减低它们在周身的利用率。
西咪替丁为一种强效肝微粒体酶抑制剂,可降低普萘洛尔、拉贝洛尔、美托洛尔等药物在肝内的代谢,延迟这些药物的排泄,导致其血药浓度明显升高。因而,合并用药时需减少上述药物的剂量以免引起药物不良反应。
注意事项  
(1)除对心脏的β受体(β1受体)有阻断作用外,对支气管及血管平滑肌的β受体(β2受体)亦有阻断作用,可引起支气管痉挛及鼻粘膜微细血管收缩,故忌用于哮喘及过敏性鼻炎病人。
(2)忌用于窦性心动过缓、重度房室传导阻滞、心源性休克、低血压症病人。充血性心力衰竭病人(继发于心动过速者除外),须等心衰得到控制后始可用本品。不宜与抑制心脏的麻醉药(如乙醚)合用。
(3)有增加洋地黄毒性的作用,对已洋地黄化而心脏高度扩大、心率又较不平稳的病人忌用。
(4)不宜与单胺氧化酶抑制剂(如帕吉林)合用。
(5)本品剂量的个体差异较大,宜从小到大试用,以选择适宜的剂量。长期用药时不可突然停药。
(6)副作用可见乏力、嗜睡、头晕、失眠、恶心、腹胀、皮疹、晕厥、低血压、心动过缓等,须注意。
Inderal Tabl
Fachinformationen
Zusammensetzung
Wirkstoff: Propranololi hydrochloridum.
Hilfsstoffe: Excipiens pro compresso.
Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
1 Tablette Inderal enthält 10 mg oder 40 mg Propranololi hydrochloridum.
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
•Essentielle und renale Hypertonie.
•Angina pectoris.
•Langzeit-Prophylaxe nach akutem Herzinfarkt.
•Herzrhythmusstörungen.
•Angstbedingte akute somatische Beschwerden und Tachykardien.
•Hypertrophe, obstruktive Kardiomyopathie.
•Migräneprophylaxe.
•Essentieller Tremor.
•Phäochromozytom (nur in Kombination mit einem Alphablocker).
•Hyperthyreose und thyreotoxische Krise.
Kann zur Prophylaxe von Blutungen des oberen Gastrointestinaltraktes bei Patienten mit portaler Hypertonie und Ösophagusvarizen (ausser bei dekompensierter Leberzirrhose) angewendet werden.
Dosierung/Anwendung
Übliche Dosierung
Hypertonie
Die Initialdosis beträgt im Allgemeinen 2-mal täglich 80 mg. Diese Dosis kann entsprechend der Reaktion des Patienten in wöchentlichen Intervallen gesteigert werden. Normalerweise beträgt die Tagesdosis 160-320 mg, die Maximaldosis von 640 mg täglich darf nicht überschritten werden.
Eine weitere Blutdrucksenkung kann erreicht werden, wenn ein Diuretikum oder ein anderes Antihypertonikum zu Inderal gegeben wird.
Angina pectoris, Angst, Migräneprophylaxe und essentieller Tremor
Die Initialdosis beträgt 2-3-mal täglich 40 mg. Diese Dosis kann entsprechend der Reaktion des Patienten in wöchentlichen Intervallen gesteigert werden. Normalerweise beträgt die Tagesdosis bei Angst, zur Migräneprophylaxe und bei essentiellem Tremor 80-160 mg; für Angina pectoris 120-240 mg.
Herzrhythmusstörungen, angstbedingte somatische Beschwerden und Tachykardien, hypertrophe, obstruktive Kardiomyopathie, Hyperthyreose und thyreotoxische Krise
Normalerweise beträgt die Tagesdosis 3-4 mal 10-40 mg.
Phäochromozytom
Präoperativ 60 mg/d während 3 Tagen. Inderal darf nur nach Gabe eines α‑Blockers verabreicht werden. Erhaltungsdosis 30 mg/d bei inoperablem Tumor.
Langzeit-Prophylaxe nach Herzinfarkt
Behandlungsbeginn zwischen dem 5. und 21. Tag nach dem Infarkt mit Inderal Tabletten: 4 mal täglich 40 mg über eine Periode von 2 oder 3 Tagen.
Portale Hypertonie/Ösophagusvarizen
Die Dosis wird titriert bis ca. 25% Reduktion der Ruhe-Herzfrequenz erreicht ist. Begonnen wird mit 1-mal täglich 80 mg und die Dosis wird, abhängig von der Frequenzsenkung, auf 1mal täglich 160 mg gesteigert. Die Dosis kann in 80 mg-Schritten bis zu einer maximalen Tagesdosis von 320 mg gesteigert werden.
Inderal reduziert die Herzfrequenz. Bei einem Puls von 50-55 sollte die Dosis nicht erhöht werden.
Ein allfälliger Therapieabbruch bei Patienten mit ischämischen Herzkrankheiten ist, wie bei anderen Betablockern, schrittweise vorzunehmen und sollte über einen Zeitraum von 1-2 Wochen erfolgen.
Spezielle Dosierungsanweisungen
Kinder
Inderal kann in Notfallsituationen in Form von Tabletten verabreicht werden. Die Dosierung sollte der klinischen, insbesondere der kardialen Situation des Patienten angepasst werden.
Die folgenden Dosen dienen lediglich als Richtlinien:
Herzrhythmusstörungen, Phäochromozytom, Thyreotoxikose: 0,25‑0,5 mg/kg 3-4 mal täglich.
Migräne: Unter 12 Jahren 20 mg p.o. 2-3-mal täglich, über 12 Jahre Erwachsenendosis.
Ältere Patienten
Ein Zusammenhang zwischen Blutspiegel und Alter ist umstritten. Gerade bei älteren Patienten sollte die Dosis individuell aufgrund der klinischen Wirkung angepasst werden.
Kontraindikationen
Inderal darf bei Patienten, die bereits einmal unter Asthma bronchiale oder unter Bronchospasmus gelitten haben, nicht angewendet werden.
Eine auftretende Bronchialobstruktion kann üblicherweise durch die Gabe eines β2-Agonisten, wie Salbutamol, behoben werden. Um die durch Propranolol hervorgerufene β-Blockade zu überbrücken, können hohe Dosen von β2-Bronchodilatatoren erforderlich sein. Die benötigte Dosis muss den individuellen Bedürfnissen entsprechend titriert werden, dabei soll die intravenöse als auch die inhalative Verabreichung in Erwägung gezogen werden. Die Gabe von i.v. verabreichtem Aminophyllin und/oder die Verabreichung von Ipratropium (als Dosier-Aerosol) können für die Behandlung in Frage kommen. Mit Glucagon (1-2 mg i.v.) wurden bei asthmatischen Patienten ebenfalls gute bronchodilatatorische Effekte erzielt. In schwerwiegenden Fällen kann die Verabreichung von Sauerstoff oder künstliche Beatmung nötig sein.
Bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber einem der Inhaltsstoffe, Bradykardie, Hypotonie, dekompensierter Herzinsuffizienz, AV-Block 2. und 3. Grades, kardiogenem Schock, Prinzmetal-Angina, schweren peripheren Durchblutungsstörungen, Sick-Sinus-Syndrom, unbehandeltem Phäochromozytom, metabolischer Azidose und längerem Fasten ist Inderal kontraindiziert.
Inderal darf bei Patienten, die zu Hypoglykämie neigen, nicht angewendet werden. Dies gilt vor allem für Patienten nach längerem Fasten oder für Patienten mit eingeschränkter Gegenregulation.
Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
Vorsicht bei Patienten mit geringer kardialer Reserve. Da das insuffiziente Myokard vom β-adrenergen Antrieb abhängig ist, sollte Inderal bei Herzinsuffizienz nicht ohne vorgängige, ausreichende Kompensation verordnet werden.
Periphere Durchblutungsstörungen können sich verschlechtern. Bei Patienten mit AV-Block 1. Grades soll Inderal aufgrund des negativen Effekts auf die Reizleitung nur mit Vorsicht eingesetzt werden. Eine Thyreotoxikose kann maskiert sein.
Wie andere Betablocker kann auch Inderal die Anzeichen und Symptome einer Hypoglykämie blockieren oder verändern (im Speziellen eine Tachykardie). Vorsicht ist geboten bei gleichzeitiger Verabreichung von Inderal und Antidiabetika, da Inderal die hypoglykämische Reaktion auf Insulin verlängern kann. Inderal verursacht gelegentlich sogar bei nicht-diabetischen Patienten eine Hypoglykämie. Dies betrifft vor allem Neugeborene, Kleinkinder, Kinder, ältere Patienten, Patienten unter Hämodialyse, Patienten mit chronischen Lebererkrankungen oder Patienten, die eine Überdosis eingenommen haben. Eine schwere Hypoglykämie unter Inderal manifestierte sich bei einzelnen Patienten selten mit epileptischen Anfällen und/oder Koma.
Vorsicht: Durch β-Blockade kann eine durch Blutung bedingte Tachykardie maskiert werden. Bei Patienten mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion sollte man bei Behandlungsbeginn bzw. bei der Wahl der Initialdosis vorsichtig sein. Dies gilt ebenso für den Einsatz von Inderal bei Patienten mit dekompensierter Zirrhose. Bei Patienten mit portaler Hypertonie könnte sich die Leberfunktion verschlechtern und sich eine hepatische Enzephalopathie entwickeln. Durch Inderal kann das Risiko für eine hepatische Enzephalopathie ansteigen.
Während der Behandlung können sich Symptome manifestieren, welche auf eine Senkung der Herzfrequenz zurückzuführen sind. In einem solchen Fall soll die Dosierung reduziert werden.
Die Behandlung mit Inderal sollte bei Patienten mit einer ischämischen Erkrankung nicht abrupt abgebrochen werden. Propranolol kann entweder mit der äquivalenten Dosis eines anderen Betablockers ersetzt werden oder sollte stufenweise abgesetzt werden.
Bei Patienten, welche anamnestisch auf verschiedene Allergene mit einer anaphylaktischen Reaktion reagiert haben, genügen möglicherweise die üblichen Adrenalin-Dosen zur Behandlung einer allergischen Reaktion nicht.
Interaktionen
Bei Beeinträchtigung der Ventrikelfunktion und/oder SA- oder AV-Reizleitungsstörungen kann die Kombination von Betablockern mit negativ inotropen Kalziumantagonisten (z.B. Verapamil, Diltiazem) zu einer Verstärkung dieses Effektes führen. Dies kann zu schwerer Hypotonie, Bradykardie und Herzversagen führen. Bei gleichzeitiger Verabreichung von Kalziumantagonisten vom Dihydropyridin-Typ wie z.B. Nifedipin ist das Risiko für eine Hypotonie erhöht. Bei Patienten mit asymptomatischer Herzinsuffizienz kann sich diese durch eine Betablocker-Therapie manifestieren.
Die gleichzeitige Verabreichung von Rizatriptan und Propranolol kann eine Erhöhung der AUC und Cmax von Rizatriptan um ca. 70-80% verursachen. Die erhöhte Exposition von Rizatriptan wird vermutlich durch die Hemmung des First-Pass Metabolismus (Monoaminoxidase-A) von Rizatriptan verursacht. Falls beide Arzneimittel verordnet werden, wird für Rizatriptan eine Dosis von 5 mg empfohlen.
Antiarrhythmika der Klasse I (z.B. Disopyramid) und Amiodarone können eine potenzierende Wirkung auf die Überleitungszeit haben und eine negativ inotrope Wirkung induzieren.
Betablocker können eine Rebound-Hypertonie nach Absetzen von Clonidin verstärken. Falls beide Substanzen gleichzeitig verabreicht werden, soll der Betablocker einige Tage vor Clonidin abgesetzt werden. Bei einem Wechsel von Clonidin auf Inderal soll die Betablocker-Therapie erst einige Tage nach dem Absetzen von Clonidin beginnen.
Die gleichzeitige Verabreichung von Sympathomimetika, z.B. Adrenalin, kann die Wirkung der Betablocker antagonisieren. Die parenterale Verabreichung von adrenalinhaltigen Medikamenten kann bei Patienten unter Betablocker in seltenen Fällen zu Vasokonstriktion, Hypertonie und Bradykardie führen.
Es ist nicht ratsam, Betablocker vor einer Narkose abzusetzen. Eine Betablockade verändert gewisse Reaktionen unter Narkosen. Der Narkosearzt ist daher vor einer Allgemeinnarkose auf die Inderal-Behandlung des Patienten aufmerksam zu machen. Es sollte ein Narkosemittel mit möglichst schwach negativ inotroper Wirkung gewählt werden. Der gleichzeitige Einsatz von Betablockern und Narkosemittel kann eine Reflextachykardie abschwächen und die Hypotoniegefahr erhöhen. Narkosemittel mit kardiodepressiver Wirkung sollen vermieden werden. Einer vagalen Dominanz kann mit Atropin 1-2 mg i.v. entgegengewirkt werden.
Inderal schwächt eine hypoglykämisch bedingte Tachykardie ab. Inderal sollte man nur vorsichtig mit Antidiabetika zusammen verabreichen. Die hypoglykämische Reaktion auf Insulin kann verlängert sein.
Digitalisglykoside in Kombination mit Betablockern können die AV-Überleitungszeit verlängern.
Cimetidin und Hydralazin erhöhen die Plasmaspiegel von hepatisch metabolisierten Betablockern. Gleichzeitige Einnahme von Alkohol kann den Plasmaspiegel von Propranolol erhöhen. Vorsicht ist geboten bei der gleichzeitigen Verabreichung von Inderal und Ergotamin, Dihydroergotamin oder ähnlichen Substanzen. Eine solche Kombination rief vereinzelt vasospastische Reaktionen hervor.
Prostaglandin-Synthese-Hemmer wie Ibuprofen und Indometacin können die antihypertensive Wirkung von Propranolol vermindern.
Bei gleichzeitiger Gabe von Propranolol und Chlorpromazin kann es zu erhöhten Plasmaspiegeln beider Substanzen kommen. Dies kann zu einem verstärkten antipsychotischen Effekt von Chlorpromazin und zu einer stärkeren antihypertensiven Wirkung von Inderal führen.
Pharmakokinetikstudien haben gezeigt, dass Propranolol mit den folgenden Wirkstoffen interagieren kann, da es die Leberenzymsysteme beeinflusst, welche für die Metabolisierung verantwortlich sind: Chinidin, Propafenon, Rifampicin, Theophyllin, Warfarin, Thioridazin und Kalziumantagonisten vom Dihydropyridin-Typ wie Nifedipin, Nisoldipin, Nicardipin, Isradipin und Lacidipin. In Anbetracht der Tatsache, dass die Blutkonzentrationen dieser Wirkstoffe oder jene von Propranolol verändert sein können, soll je nach klinischer Beurteilung eine Dosisanpassung vorgenommen werden.
Schwangerschaft/Stillzeit
Es gibt keine hinreichenden Daten zur Anwendung bei Schwangeren. Es liegen keine hinreichenden tierexperimentellen Studien zur Auswirkung auf Schwangerschaft, Embryonalentwicklung, Entwicklung des Föten und/oder die postnatale Entwicklung vor. Das potentielle Risiko für den Menschen ist nicht bekannt.
Während der Schwangerschaft darf das Medikament nicht verabreicht werden, es sei denn dies ist eindeutig erforderlich.
Betablocker reduzieren die plazentare Perfusion, was zum intrauterinen Fruchttod, retardierten Neugeborenen oder zu Frühgeburten führen kann. Zusätzlich können andere unerwünschte Wirkungen wie Hypoglykämie und Bradykardie beim Säugling sowie Bradykardie beim Fetus auftreten. Das Risiko für kardiale und pulmonale Komplikationen beim Neugeborenen ist erhöht.
Stillzeit: Die meisten Betablocker – vor allem die lipophilen – können in unterschiedlichem Ausmass in der Muttermilch nachgewiesen werden. Deshalb soll nach der Einnahme dieser Substanzen nicht gestillt werden.
Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
Da unter Inderal häufig Müdigkeit und selten Schwindel auftreten, ist beim Lenken von Fahrzeugen und Bedienen von Maschinen Vorsicht geboten.
Unerwünschte Wirkungen
Störungen des Blut- und Lymphsystems
Selten: Thrombozytopenie, Agranulozytose, Purpura.
Es wurde auch Leukopenie beobachtet.
Störungen des Immunsystems
Überempfindlichkeitsreaktionen wie z.B. allergische Hauterscheinungen (Urticaria, photoallergisches Exanthem) wurden selten beobachtet.
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Sehr selten: Hypoglykämie, vor allem bei Neugeborenen, Kleinkindern, Kindern, älteren Patienten, Patienten unter Hämodialyse, Patienten unter gleichzeitiger antidiabetischer Therapie, bei längerem Fasten und Patienten mit chronischen Lebererkrankungen (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»).
Psychische Störungen und Störungen des Nervensystems
Häufig: Schlafstörungen, Alpträume.
Selten: Halluzinationen, Psychosen, Stimmungsschwankungen, Verwirrtheit, Parästhesien.
Augenleiden
Selten: Trockene Augen, Sehstörungen.
Funktionsstörungen des Herzens und der Gefässe
Häufig: Bradykardie, kalte Extremitäten sowie Raynaud-Syndrom.
Selten: Verschlechterung einer Herzinsuffizienz, Herzblock, orthostatische Hypotonie, welche mit Synkopen einhergehen kann.
Eine bereits vorhandene Claudicatio intermittens kann verstärkt werden.
Wie bei allen Antiarrhythmika kann es auch bei der Behandlung von Rhythmusstörungen mit Betablockern zu arrhythmogenen Effekten komen.
Respiratorische Funktionsstörungen
Selten: Bronchospasmus bei Patienten mit Bronchialasthma oder anamnestischen Asthmabeschwerden; manchmal war der Verlauf tödlich.
Gastrointestinale Beschwerden
Gelegentlich: Diarrhöe, Übelkeit, Erbrechen.
Es wurden auch Mundtrockenheit, Verstopfung und Bauchschmerzen beobachtet.
Funktionsstörungen der Haut
Selten: Alopezie, Hautausschläge, psoriasiforme Hautreaktionen, Exazerbation einer Psoriasis.
Funktionsstörungen der Fortpflanzungsorgane
Impotenz, Induratio penis.
Allgemeine Störungen
Häufig: Müdigkeit und/oder Mattigkeit (meistens vorübergehend).
Selten: Schwindel.
Ebenfalls wurde über Kopfschmerzen, systemischen Lupus erythematodes oder Lupus erythematodes-artige Reaktionen berichtet. Auch eine Zunahme antinuklearer Antikörper (ANA) wurde beobachtet, die klinische Relevanz dieses Befundes ist jedoch unklar.
Vereinzelt wurde über Fälle von myasthenischen Reaktionen oder einer Verschlimmerung von Myasthenia gravis berichtet.
Falls nach klinischer Beurteilung das Wohlbefinden eines Patienten durch die obenerwähnten Reaktionen stark beeinträchtigt ist, soll das Absetzen des Arzneimittels in Erwägung gezogen werden. Der Abbruch der Therapie sollte stufenweise erfolgen.
Überdosierung
Als Folge einer Überdosierung können Bradykardie, Hypotonie, akute Herzinsuffizienz und Bronchospasmus auftreten.
Allgemeine Massnahmen sind: strenge ärztliche Überwachung und Einleitung einer Magenspülung. Zur Verhinderung der Absorption von zurückgebliebenem Wirkstoff soll Aktivkohle und ein Laxativum verabreicht werden, zur Behandlung von Hypotonie und Schock kann Plasma oder Plasmaersatz gegeben werden.
Eine exzessive Bradykardie kann grundsätzlich mit 1-2 mg Atropin i.v. und/oder dem Einsatz eines Herzschrittmachers behoben werden. Falls nötig kann anschliessend ein i.v. Bolus von 10 mg Glukagon verabreicht werden. Bei Bedarf kann dies wiederholt werden oder gefolgt sein von einer Glukagoninfusion von 1-10 mg/h, je nach Reaktion des Patienten. Falls der Patient nicht auf Glukagon anspricht, oder kein Glukagon vorhanden ist, kann unter entsprechender Vorsicht ein Betastimulator wie Dobutamin 2,5-10 µg/kg/min als i.v. Infusion oder Isoprenalin 10-25 µg als i.v. Infusion mit einer Geschwindigkeit von max. 5 µg/min (evtl. sind höhere Dosen notwendig) als Anfangsdosis oder Orciprenalin 0,5 mg intravenös verabreicht werden.
Dobutamin kann wegen seines positiven inotropen Effekts auch zur Behandlung der Hypotonie und der akuten Herzinsuffizienz verwendet werden. Im Falle einer schweren Überdosierung ist es wahrscheinlich, dass die angegebene Dosis zur Behebung der kardialen Betablockade nicht ausreicht. Falls nötig, soll die Dosierung von Dobutamin, entsprechend der klinischen Verfassung des Patienten erhöht werden, um eine zufriedenstellende Reaktion zu erzielen.
Bronchospasmus: β2-Bronchodilatatoren, i.v. Aminophyllin (siehe «Kontraindikationen»).
Eigenschaften/Wirkungen
ATC-Code: C07AA05
Propranolol ist ein spezifischer Antagonist der adrenergen Betarezeptoren und verhindert somit die durch β-adrenergische Stimulation bedingte Zunahme der Pulsfrequenz und der Kontraktilität des Herzmuskels. Dies bewirkt eine Reduktion der Herzarbeit und damit des Sauerstoffverbrauchs.
Neben seinem antianginösen und antiarrhythmischen Effekt senkt Propranolol beim Hypertoniker den Blutdruck. Wegen ihrer negativ inotropen Wirkung sollten Betablocker bei unkontrollierter Herzinsuffizienz nicht eingesetzt werden.
Propranolol ist ein racemisches Gemisch. Die aktive Form ist das S(-)Isomer. Ausser einer Hemmung der Umwandlung von Thyroxin in Trijodthyronin ist es unwahrscheinlich, dass R(+)Propranolol im Vergleich zum Racemat zusätzliche Begleiteffekte, die zu einer anderen therapeutischen Wirkung führen könnten, hat.
Die Form der Mikroverkapselung von Inderal Retard und Inderal LA 80 gewährleistet eine kontinuierliche Freisetzung. Im Gegensatz zur Therapie mit gewöhnlichen Tabletten werden unregelmässige, hohe Blutspiegel vermieden. Studien bei Patienten mit Hypertonie und Angina pectoris, die mit Inderal LA 80 und Inderal Retard behandelt wurden, haben ergeben, dass mit einer einzigen Tagesdosis, je nach Belieben am Morgen oder am Abend verabreicht, Blutdruck und arbeitsbedingte Tachykardie während 24 Stunden beherrscht werden konnten.
Inderal ist bei den meisten ethnischen Gruppen wirksam und gut verträglich, obgleich schwarze Patienten möglicherweise weniger stark ansprechen.
Pharmakokinetik
Absorption
Inderal Tabletten werden schnell und vollständig absorbiert; maximale Blutkonzentration 1-2 h nach Einnahme in nüchternem Zustand.
Wirksame Plasmakonzentration
10-100 ng/ml; die Betablockade korreliert linear mit log Blutkonzentration.
Distribution
Propranolol ist lipophil, Verteilungsvolumen ca. 3,5 l/kg, Plasmaproteinbindung 80-95%. Es durchdringt die Blut/Hirn- und die Liquor-Schranke rasch; die höchsten Konzentrationen finden sich in Lungen, Leber, Nieren, Gehirn und Herz. Propranolol tritt in die Muttermilch über.
Metabolismus
Erheblicher First-Pass-Effekt; von einer oral verabreichten Dosis werden bis zu 90% in der Leber abgebaut. Nach p.o. Applikation wird der aktive Metabolit 4-Hydroxypropranolol, mit einer etwas kürzeren Halbwertszeit als Propranolol, in relevanten Mengen gebildet und ist mitverantwortlich für die Wirkung von Inderal.
Elimination
Die Eliminationshalbwertszeit von oral verabreichtem Propranolol beträgt 3-6 h. Extrarenale Dosisfraktion (Q0) 1,0.
Kinetik spezieller Patientengruppen
Eine verminderte Leberfunktion kann die Bioverfügbarkeit erhöhen. Inaktive Glukuronide von Inderal und seinen Metaboliten können bei ausgeprägter Niereninsuffizienz kumulieren.
Präklinische Daten
Mutagenes und tumorerzeugendes Potential
In-vitro- und In-vivo-Untersuchungen erbrachten keine Hinweise auf relevante mutagene Wirkung. In Langzeituntersuchungen an Ratten und Mäusen ergaben sich keine Hinweise auf ein tumorerzeugendes Potential.
Reproduktionstoxizität
Das embryotoxische Potential von Propranolol wurde an zwei Tierarten (Ratte und Maus) untersucht. Bei hohen Dosierungen wurden bei den behandelten Muttertieren extrem kleine Feten gefunden. Bei beiden Tierarten ergaben sich keine Hinweise auf eine teratogene Wirkung von Propranolol.
Sonstige Hinweise
Besondere Lagerungshinweise
Bei Raumtemperatur (15‑25 °C) vor Licht und Feuchtigkeit geschützt aufbewahren.
Zulassungsnummer
31706 (Swissmedic).
Zulassungsinhaberin
AstraZeneca AG, 6301 Zug.
Stand der Information
Oktober 2010.
-------------------------------------------------------
产地国家: 瑞士
原产地英文商品名:
Inderal Tabl 40mg/Tab 150Tab/box
原产地英文药品名:
PROPRANOLOL
中文参考商品译名:
Inderal 40毫克/片 150片/盒
中文参考药品译名:
盐酸普萘洛尔
生产厂家中文参考译名:
阿斯利康制药
生产厂家英文名:
ASTRAZENECA SpA


-------------------------------------------------------
产地国家: 瑞士
原产地英文商品名:
Inderal Tabl 40mg/Tab 50Tab/box
原产地英文药品名:
PROPRANOLOL
中文参考商品译名:
Inderal 40毫克/片 50片/盒
中文参考药品译名:
盐酸普萘洛尔
生产厂家中文参考译名:
阿斯利康制药
生产厂家英文名:
ASTRAZENECA SpA


-------------------------------------------------------
产地国家: 瑞士
原产地英文商品名:
Inderal Tabl 10mg/Tab 50Tab/box
原产地英文药品名:
PROPRANOLOL
中文参考商品译名:
Inderal 10毫克/片 50片/盒
中文参考药品译名:
盐酸普萘洛尔
生产厂家中文参考译名:
阿斯利康制药
生产厂家英文名:
ASTRAZENECA SpA

责任编辑:admin


相关文章
INDERAL LA/XL(普萘洛尔长效胶囊和片)
 

最新文章

更多

· OLIVES for Intravenous...
· CLEXANE Subcutaneous I...
· Dobutamine solution in...
· Lixiana Filmtabl(依度...
· DIGOSIN Elixir(Digoxin...
· ISOBIDE syrup pack 70%...
· 醋丁洛尔胶囊|Sectral(A...
· DUOPLAVIN Tab(阿司匹林...
· Xarelto Fine Granules(...
· 利伐沙班膜衣片|XARELTO...

推荐文章

更多

· OLIVES for Intravenous...
· CLEXANE Subcutaneous I...
· Dobutamine solution in...
· Lixiana Filmtabl(依度...
· DIGOSIN Elixir(Digoxin...
· ISOBIDE syrup pack 70%...
· 醋丁洛尔胶囊|Sectral(A...
· DUOPLAVIN Tab(阿司匹林...
· Xarelto Fine Granules(...
· 利伐沙班膜衣片|XARELTO...

热点文章

更多

· CLEXANE Subcutaneous I...
· OLIVES for Intravenous...