繁体中文
设为首页
加入收藏
当前位置:药品说明书与价格首页 >> 心血管系统 >> 高血压 >> 药品推荐 >> 盐酸乌拉地尔注射液|Ebrantil(Urapidil Hydrochloride Injection)

盐酸乌拉地尔注射液|Ebrantil(Urapidil Hydrochloride Injection)

2012-05-03 06:22:40  作者:新特药房  来源:互联网  浏览次数:252  文字大小:【】【】【
简介:【中文品名】乌拉地尔【药效类别】血管扩张药>地尔类【通用药名】URAPIDIL【别  名】B-662-56, BKU, BY-256, Ebrantil, Eupressyl, Mediatensyl, Tonol, Uraprene【化学名称】 6-[[3-[4-(2-methoxyphenyl)-1- ...

部份中文乌拉地尔处方资料(仅供参考)
【中文品名】乌拉地尔
【药效类别】血管扩张药>地尔类
【通用药名】URAPIDIL
【别  名】B-662-56, BKU, BY-256, Ebrantil, Eupressyl, Mediatensyl, Tonol, Uraprene
【化学名称】 6-[[3-[4-(2-methoxyphenyl)-1-piperazinyl]propyl]amino]-1,3-dimethyl-uracil
【CA登记号】[34661-75-1]
【结 构 式】

【分 子 式】C20H29N5O3
【分 子 量】387.48
【收录药典】
【开发单位】Byk Gulden
【首次上市】1981年,德国
【性  状】
【用  途】乌拉地尔是一种外周性α-肾上腺素能拮抗剂类的抗高血压药和一种中枢性的5-HTIA激动剂,适应症包括原发性高血压、肾性高血压和患有嗜铬细胞瘤的高血压。
【药理作用】
乌拉地尔为苯唑嗪取代的尿嘧啶,亚宁定具有外周和中枢双重降压作用。外周主要阻断突触后α1受体,使血管扩张显著降低外周阻力。同时也有较弱的突触前α2阻滞作用,阻断儿茶酚胺的收缩血管作用(不同于哌唑嗪的外周作用);中枢作用主要通过激动5羟色胺-1A(5-HT1a)受体,降低延髓心血管中枢的交感反馈调节而降压(不同于可乐定的中枢作用)。在降血压同时,亚宁定一般不会引起反射性心动过速。在临床开放性研究中,单项麻醉时可分别降低收缩压和舒张压3.1%和2.1%,对高血压病人分别降低为12%和6.7%。本药对高血压病效果显著。而对血压正常者没有降压效果。脊髓麻醉时,可明显地降低收缩压约32%、舒张压27%。在心功能不全的病人中应用乌拉地尔可降低心肌氧耗量、降低肺楔嵌压及外周阻力,改善左心室功能,增加心排血量。乌拉地尔不影响糖及脂肪代谢,亦不损害肾功能。动物实验研究表明,给猫脊椎动脉注射乌拉地尔可引起显著的中枢性降压效应,其中枢性降压效应不受中枢α2肾上腺素能受体介导,α2受体阻滞剂不能阻断乌拉地尔的中枢性降压效应。乌拉地尔对大鼠具有中度的镇静作用,这一作用亦不受α2受体阻滞剂的影响。有研究发现,当给麻醉后高血压犬的脑池内注射1mg乌拉地尔后,高血压犬的血压开始下降,但心率仍保持在对照前水平。当注射剂量达2mg-4mg时,心率开始下降,但血压恢复至对照前水平,未见反射性心动过速。大鼠动物实验研究未发现乌拉地尔有致癌、致突变、致生殖能力下降的作用。动物试验未发现此药有致畸作用。
【药代动力学】
亚宁定口服吸收较快4~6小时血药浓度达峰值,在肝内广泛代谢,主要为羟化,产生的对羟基化合物(M1)占50%,无生物活性,芳环邻脱甲基化合物(M2)和脲嘧啶环N-去甲基化合物(M3)为微量,有生物活性如原药。亚宁定口服吸收后80%与蛋白结合,大部分代谢产物和10%~20%原药通过肾脏排泄,余下的通过粪便排出。口服T1/2为4.7小时,静脉T1/2为2.7小时。 
【用法用量】
乌拉地尔针剂应静脉注射或静脉点滴,病人须取卧位。单次和重复静脉注射及长时间静脉点滴均可。亦可在静脉注射后持续静脉点滴。静脉注射缓慢静注10~50mg乌拉地尔针剂,监测血压变化,降压效果应在5分钟内即可显示。若效果不够满意,可重复用药。持续静脉点滴或使用输液泵亚宁定在静脉注射后,为了维持其降压效果,可持续静脉点滴,液体按下述方法配制:通常将250mg乌拉地尔加入到合适的液体中,如生理盐水、5%或10%的葡萄糖、5%的果糖加生理盐水中。如使用输液泵维持剂量,可加入20ml注射液(相当于100mg乌拉地尔),再用上述液体稀释到50ml。静脉输液的最大药物浓度为每毫升4mg乌拉地尔。输入速度根据病人的血压酌情调整。推荐初始速度为每分钟2mg,维持速度为每小时9mg。(若将250mg乌拉地尔溶解在500ml液体中,则1mg乌拉地尔相当于44滴或2.2ml输入液)。静脉点滴或用输液泵输入应当在静脉注射后使用,以维持血压稳定。血压下降的程度由前15分钟内输入的药物剂量决定,然后用低剂量维持。
【不良反应】
1.使用乌拉地尔后,个别病例可能出现头痛、头晕、恶心、呕吐、出汗、烦燥、乏力、心悸、心律失常、上脸部压迫感或呼吸困难等症状,其原因多为血压降得太快所致,通常在数分钟内即可消失,病人无需停药。血压过度降低,可抬高下肢,补充血容量即可改善。
2.过敏反应少见(如搔痒,皮肤发红,皮疹等)。
3.极个别病例在口服本药时出现血小板计数减少,但血清免疫学研究尚未证实其因果关系。
【禁忌】
1.主动脉狭部狭窄或动静脉分流患者(血流动力学无效的透析分流除外)。
2.哺乳期妇女。
【注意事项】
1.如果联合其他降压药使用亚宁定前,应间隔一定的时间,必要时调整本药的剂量。
2.血压骤然下降可能引起心动过缓甚至心脏停搏。治疗期限一般不超过7天。
3.对亚宁定过敏有皮肤搔痒、潮红,有皮疹应停药。
4.开车或操纵机器者应谨慎,可能影响其驾驶或操纵能力。
5.逾量可致低血压,可抬高下肢及增加血容量,必要时加升压药。
6.老年人及肝功能受损者可增强亚宁定作用,应予注意。
【孕妇及哺乳期妇女用药】
尚无资料说明乌拉地尔针剂在妊娠期前6个月使用的安全性,妊娠期后三个月使用的资料亦不完善。对于孕妇,仅在绝对必要的情况下方可使用本药。哺乳期妇女亦无资料,因而亦不宜应用。
【儿童用药】
儿童很少使用本药,目前尚缺乏这方面的资料。
【老人用药】
老年患者须慎用亚宁定,初始剂量宜小。老年患者对药物的敏感性有时难以估计。
【药物相互作用】
1.乌拉地尔针剂不能与碱性液体混合,因其酸性性质可能引起溶液混浊或絮状物形成。
2.与降压药同用或饮酒可增强亚宁定降压作用。
3.与西咪替丁同用可增加亚宁定血药浓度15%。
4.目前无足够资料说明亚宁定可与血管紧张素转换酶抑制剂同用,故暂不提倡与血管转换酶抑制剂合用。若同时使用其他抗高血压药物、饮酒或病人存在血容量不足的情况,如腹泻、呕吐,可增强乌拉地尔针剂的降压作用。
【药物过量】发生严重低血压可抬高下肢,补充血容量,如果无效,可缓慢静脉注射缩血管药物,不断监测血压变化,个别病例需使用肾上腺素。
【贮藏】避光,密闭保存。
Ebrantil i.v. 50 mg
Was ist es und wofür wird es verwendet?
BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS
Ebrantil i.v. 50 mg, Injektionslösung
Anwendungsgebiete
Hypertensive Notfälle (z. B. krisenhafter Blutdruckanstieg), schwere bzw. schwerste Formen der Hochdruckkrankheit, therapieresistenter Hochdruck.
Kontrollierte Blutdrucksenkung bei Hochdruckpatienten während und/oder nach Operationen.
Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?
Gegenanzeigen
Ebrantil i.v. 50 mg darf nicht angewendet werden bei Überempfindlichkeit (Allergie) gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile.
Ebrantil i.v. 50 mg soll bei Aortenisthmusstenose und arteriovenösem Shunt (hämodynamisch nicht wirksamer Dialyse-Shunt ausgenommen) nicht angewendet werden.
Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Ebrantil i.v. 50 mg ist erforderlich bei
- Herzinsuffizienz, deren Ursache in einer mechanischen Funktionsbehinderung liegt, wie z. B. Aortenklappen- oder Mitralklappenstenose, bei Lungenembolie oder bei durch Perikarderkrankungen bedingter Einschränkung der Herzaktion;
- Kindern, da keine Untersuchungen hierzu vorliegen;
- Patienten mit Leberfunktionsstörungen;
- Patienten mit mäßiger bis schwerer Nierenfunktionsstörung;
- älteren Patienten;
- Patienten, die gleichzeitig Cimetidin erhalten (siehe Kapitel 4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen).
Wird Ebrantil i.v. 50 mg nicht als erstes blutdrucksenkendes Medikament gegeben, ist ausreichend lange auf den Wirkungseintritt des/der zuvor gegebenen blutdrucksenkenden Mittel(s) zu warten. Die Dosierung von Ebrantil i.v. 50 mg ist entsprechend niedriger zu wählen.
Zu rascher Blutdruckabfall kann zu Bradykardie oder Herzstillstand führen.
Ebrantil i.v. 50 mg enthält Natrium, aber weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro 10 ml Infusionslösung.
Schwangerschaft und Stillzeit
Ebrantil i.v. 50 mg soll während der Schwangerschaft nur bei zwingender Indikation verabreicht werden, da bisher keine Erfahrungen über die Sicherheit einer Anwendung im ersten und zweiten Trimester und nur unzureichende Erfahrungen mit dem Einsatz im dritten Trimester vorliegen. Tierexperimentelle Studien haben keine Anhaltspunkte für eine Keimschädigung ergeben.
Ebrantil i.v. 50 mg darf in der Stillzeit nicht verabreicht werden.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung
Ebrantil i.v. 50 mg Injektionslösung darf nicht über 30°C gelagert werden.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung
Keine besonderen Anforderungen

intravenöse Injektion
von 25 mg Urapidil (= 5 ml Injektionslösung)
bei Blutdrucksenkung
nach 2 min
nach 2 min keine
Reaktion des Blutdrucks
Stabilisierung
des Blutdrucks durch Infusion
intravenöse Injektion
von 25 mg Urapidil
(= 5 ml Injektionslösung)
bei Blutdrucksenkung
nach 2 min
Anfangs bis 6 mg
in 12 min, dann Reduzierung
nach 2 min keine
Reaktion des Blutdrucks
langsame intravenöse
Injektion von 50 mg Urapidil
(= 10 ml Injektionslösung)
bei Blutdrucksenkung
nach 2 min
Wie wird es angewendet?
Hypertensiver Notfall, schwere und schwerste Formen der Hypertonie und therapieresistente Hypertonie
1) Intravenöse Injektion
Als Injektion werden 10-50mg Urapidil langsam - unter laufender Blutdruckkontrolle - intravenös verabreicht.
Innerhalb von 5 min nach der Injektion ist eine blutdrucksenkende Wirkung zu erwarten.
Abhängig vom Blutdruckverhalten kann die Injektion von Ebrantil i.v. 50 mg wiederholt werden.
2) Intravenöse Dauertropfinfusion oder kontinuierliche Infusion per Perfusor
Die Dauertropfinfusionslösung zur Aufrechterhaltung des durch die Injektion erreichten Blutdruckniveaus wird folgendermaßen hergestellt:
Zu 500 ml einer kompatiblen Infusionslösung, z. B. physiologischer Kochsalzlösung, 5- oder 10%iger Glucoselösung, gibt man im allgemeinen 250mg Urapidil (5 Ampullen Ebrantil i.v. 50 mg).
Bei Verwendung eines Perfusors zur Gabe der Erhaltungsdosis werden 20 ml Injektionslösung (= 100mg Urapidil) in einer Perfusor-Spritze aufgezogen und bis zu einem Volumen von 50 ml mit einer kompatiblen Infusionslösung (siehe oben) verdünnt.
Die kompatible Höchstmenge beträgt 4 mg Urapidil pro ml Infusionslösung.
Applikationsgeschwindigkeit
Die Tropfgeschwindigkeit richtet sich nach dem individuellen Blutdruckverhalten.
Initiale Richtgeschwindigkeit
2mg/min
Erhaltungsdosis
Im Mittel 9 mg/h, bezogen auf 250 mg Urapidil zusätzlich zu 500 ml Infusionslösung entspricht 1mg = 44 Tropfen = 2,2 ml.
Kontrollierte Blutdrucksenkung bei Blutdruckanstiegen während und/oder nach Operationen
Zur Aufrechterhaltung des durch die Injektion erreichten Blutdruckniveaus kommen kontinuierliche Infusion per Perfusor oder Dauertropfinfusion zur Anwendung.
Dosierungsschema

Häufigkeit
Organ-
system
häufig
(1% - <10%)
gelegentlich
(0,1% - <1%)
selten
(0,01% - 0,1%)
sehr selten
(<0,01%)
Herzerkrankungen Herzklopfen;Tachykardie;
Bradykardie; Druck-gefühl hinter dem Brust-bein; Atemnot
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts Übelkeit Erbrechen
Allgemeine Erkrankun-gen und Beschwerden am Verabreichungsort Müdigkeit
Untersuchungen Unregelmäßige Herz-schlagfolge Verminderung der Thrombozytenzahl*
Erkrankungen des Ner-vensystems Schwindel;
Kopfschmerzen
Psychiatrische Erkran-kungen Unruhe
Erkrankungen der Ge-schlechtsorgane und der Brustdrüse Priapismus
Erkrankungen der Atem-wege, des Brustraums und des Mediastinums Verstopfte Nase
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzell-gewebes Schweißausbruch Allergische Erscheinun-gen (Juckreiz, Hautröt-ung, Exantheme)
Hinweise
Ebrantil i.v. 50 mg wird intravenös als Injektion oder Infusion am liegenden Patienten verabreicht.
Sowohl ein- oder mehrmalige Injektion als auch intravenöse Langzeitinfusionen sind möglich. Injektionen lassen sich mit anschließender Langzeitinfusion kombinieren.
Überlappend mit der parenteralen Akuttherapie ist der Übergang auf eine Dauertherapie mit Ebrantil Retardkapseln (empfohlene Anfangsdosierung: 2mal 60mg) oder anderen oral zu verabreichenden Blutdrucksenkern möglich.
Toxikologisch abgesichert ist eine Behandlungsdauer von 7 Tagen, die im allgemeinen bei parenteraler antihypertensiver Therapie auch nicht überschritten wird. Eine parenterale Wiederholungsbehandlung bei erneut auftretendem Blutdruckanstieg ist möglich.
Besondere Patientengruppen
Bei älteren Patienten müssen blutdrucksenkende Mittel mit entsprechender Vorsicht und zu Beginn in kleineren Dosen verabreicht werden, da bei diesen Patienten die Empfindlichkeit gegenüber derartigen Präparaten oftmals verändert ist.
Bei Patienten mit Nieren- und/oder Leberfunktionsstörungen kann eine Dosisverringerung von Ebrantil i.v. 50 mg erfoderlich sein.
Was sind mögliche Nebenwirkungen?
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
Die blutdrucksenkende Wirkung von Ebrantil i.v. 50 mg kann durch gleichzeitig verabreichte Alpha-Rezeptorenblocker, Vasodilatatoren und durch andere blutdrucksenkende Arzneimittel sowie bei Zuständen mit Volumenmangel (Durchfall, Erbrechen) und Alkohol verstärkt werden.
Bei gleichzeitiger Gabe von Cimetidin ist mit einer Erhöhung der Urapidil-Serumspiegelmaxima um 15% zu rechnen.
Da noch keine ausreichenden Erfahrungen in der Kombinationsbehandlung mit ACE-Hemmern vorliegen, wird diese derzeit nicht empfohlen.
Nebenwirkungen
In der Mehrzahl der Fälle sind die folgenden Nebenwirkungen auf eine zu rasche Blutdrucksenkung zurückzuführen; erfahrungsgemäß verschwinden sie jedoch innerhalb von Minuten, auch während der Langzeitinfusion, so daß in Abhängigkeit vom Schweregrad der Nebenwirkung über die Unterbrechung der Behandlung entschieden werden muß.
Bei den Häufigkeitsangaben von Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
Sehr häufig (≥ 10 %)
Häufig (≥ 1 % - < 10 %)
Gelegentlich (≥ 0,1 % - < 1 %)
Selten (≥ 0,01 % - < 0,1 %)
Sehr selten (< 0,01 %)
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)


* In sehr seltenen Einzelfällen ist in zeitlichem Zusammenhang mit der oralen Gabe von Urapidil eine Verminderung der Thrombozytenzahl beobachtet worden. Ein kausaler Zusammenhang mit der Ebrantil-Therapie konnte - beispielsweise durch immunhämatologische Untersuchungen - nicht
nachgewiesen werden.
Wenn Sie Nebenwirkungen bei sich beobachten, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind, teilen Sie diese bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit.
Zusätzliche Informationen
Gebrauchs- und Fachinformation
DARREICHUNGSFORM
Injektionslösung
Klare, farblose Lösung
Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Durch individuell auftretende unterschiedliche Reaktionen kann das Reaktionsvermögen soweit verändert sein, daß die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr, zum Bedienen von Maschinen oder zum Arbeiten ohne sicheren Halt beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße bei Behandlungsbeginn, Dosiserhöhung und Präparatewechsel sowie im Zusammenhang mit Alkohol.
Überdosierung
Zeichen einer Überdosierung sind
seitens des Kreislaufs
Schwindel, Orthostasesyndrom und Kollaps
seitens des Zentralnervensystems
Müdigkeit und verminderte Reaktionsfähigkeit.
Therapie bei Überdosierung:
Eine übermäßige Blutdrucksenkung kann durch Hochlagern der Beine und Volumensubstitution gebessert werden. Falls diese Maßnahmen nicht ausreichen, können gefäßverengende Präparate langsam und unter Blutdruckkontrolle i.v. injiziert werden . In ganz seltenen Fällen ist die Gabe von Katecholaminen (z. B. Adrenalin, 0,5 – 1,0 mg auf 10 ml mit isotonischer Natriumchloridlösung verdünnt) notwendig.
Pharmakodynamische Eigenschaften
Pharmakotherapeutische Gruppe:
Antiadrenerge Mittel, peripher wirkend
ATC-Code: C02CA06
Urapidil führt zu einer Senkung des systolischen und diastolischen Blutdrucks durch Verminderung des peripheren Widerstandes.
Die Herzfrequenz bleibt weitgehend konstant.
Das Herzzeitvolumen wird nicht verändert; ein infolge erhöhter Nachlast vermindertes Herzzeitvolumen kann ansteigen.
Wirkungsmechanismus
Urapidil hat zentrale und periphere Angriffspunkte
Peripher blockiert Urapidil vorwiegend postsynaptische Alpha1-Rezeptoren und hemmt somit den vasokonstriktorischen Angriff der Katecholamine.
Zentral moduliert Urapidil die Aktivität der Kreislaufregulationszentren; dadurch wird eine reflektorische Zunahme des Sympathikotonus verhindert oder der Sympathikotonus gesenkt.
Pharmakokinetische Eigenschaften
Nach intravenöser Applikation von 25 mg Urapidil wird ein biphasischer Verlauf (initiale Verteilungsphase, terminale Eliminationsphase) der Konzentration im Blut gemessen.
Die Verteilungsphase hat eine Halbwertszeit von ca. 35 min. Das Verteilungsvolumen beträgt 0,8 (0,6-1,2)l/kg.
Die Metabolisierung von Urapidil erfolgt vorwiegend in der Leber. Der Hauptmetabolit ist ein am Phenylkern in 4-Stellung hydroxyliertes Urapidil, welches keine nennenswerte antihypertensive Wirkung hat. Der Metabolit O-demethyliertes Urapidil verfügt etwa über die gleiche biologische Aktivität wie Urapidil, entsteht aber nur in geringem Umfang.
Die Elimination von Urapidil sowie seiner Metaboliten erfolgt beim Menschen zu 50 – 70 % renal, davon ca. 15 % der applizierten Dosis als pharmakologisch aktives Urapidil; der Rest wird als Metaboliten, primär als nicht blutdrucksenkendes para-hydroxyliertes Urapidil fäkal ausgeschieden.
Für die Halbwertszeit der Elimination aus dem Serum wurden 2,7 (1,8-3,9) h nach intravenöser Bolusinjektion gemessen.
Die Plasma-Eiweißbindung von Urapidil (Humanserum) beträgt in vitro 80%. Diese relativ geringe Plasma-Eiweißbindung von Urapidil könnte erklären, daß bisher keine Interaktionen zwischen Urapidil und stark an Plasma-Eiweiß gebundenen Medikamenten bekannt sind.
Bei fortgeschrittener Leber- und/oder Niereninsuffizienz sowie bei älteren Patienten sind das Verteilungsvolumen und die Clearance von Urapidil reduziert, die Eliminationshalbwertszeit ist verlängert.
Die Substanz penetriert die Blut-Hirn-Schranke und ist placentagängig.
Präklinische Daten zur Sicherheit
a. Akute Toxizität
Zur akuten Toxizität wurden Untersuchungen mit Urapidilhydrochlorid an Mäusen und Ratten
durchgeführt. Die LD50-Werte (bezogen auf Urapidil-Base) liegen nach oraler Gabe zwischen 508 und 750 mg/kg KG und nach intravenöser Applikation zwischen 140 und 260 mg/kg KG.
Vorherrschend im Vergiftungsbild waren Sedierung, Ptosis, Motilitätsminderung, Ausfall der Schutzreflexe und Hypothermie, Schnappatmung, Cyanose, Tremor und Krämpfe vor dem Tod.
b. Chronische Toxizität / Subchronische Toxizität
Studien zur chronischen Toxizität wurden an Ratten nach oraler Gabe mit dem Futter über 6 und 12 Monate mit Dosierungen bis zu 250 mg/kg KG/Tag durchgeführt. Beobachtet wurden Sedierung, Ptosis, verminderte Körpergewichtszunahme, eine Verlängerung des Oestruszyklus und verminderte Uterusgewichte.
Am Hund wurde die chronische Toxizität in Studien über 6 und 12 Monate mit Dosierungen bis zu 64 mg/kg KG geprüft. Dosierungen ab 30 mg/kg KG/Tag verursachten Sedierung, Hypersalivation und Tremor. Klinische oder histopathologische Veränderungen wurden am Hund nicht festgestellt.
c. Mutagenes und tumorerzeugendes Potential
Urapidil zeigte in Untersuchungen an Bakterien (AMES-Test, Host Mediated Assay), an Humanlymphozyten und im Knochenmark-Metaphasetest an der Maus keine mutagenen Eigenschaften. Ein Test auf DNS-Reparatur an Rattenhepatozyten verlief negativ.
Aus Kanzerogenitätsuntersuchungen an Mäusen und Ratten über 18 und 24 Monate haben sich keine für den Menschen relevanten Hinweise auf ein tumorerzeugendes Potential ergeben. In speziellen Untersuchungen an Ratten und Mäusen zeigte sich, daß Urapidil den Prolaktinspiegel erhöht. Beim Nager führt ein erhöhter Prolaktinspiegel zur Stimulation des Wachstums von Mammagewebe. Aufgrund der Kenntnisse über den Wirkungsmechanismus ist diese Wirkung für den Menschen bei therapeutischer Dosierung nicht zu erwarten und konnte in klinischen Studien nicht nachgewiesen werden.
d. Reproduktionstoxizität
Reproduktionstoxikologische Untersuchungen an Ratte, Maus und Kaninchen ergaben keine Hinweise auf eine teratogene Wirkung.
Eine Verlängerung des Oestruszyklus bei weiblichen Ratten wurde in der Reproduktionsstudie, wie auch in den Untersuchungen zur chronischen Toxizität festgestellt. Dieser Effekt, wie auch die verminderten Uterusgewichte im chronischen Versuch werden als Folge des beim Nager nach Behandlung mit Urapidil auftretenden erhöhten Prolaktinspiegels angesehen. Die Fertilität der Weibchen war nicht beeinträchtigt.
Aufgrund der erheblichen Speziesunterschiede gibt es jedoch keinen Anhalt für eine Relevanz dieser Befunde für den Menschen. In klinischen Langzeitstudien konnte eine Beeinflussung des Hypophysen-Gonaden-Systems bei der Frau nicht festgestellt werden.
Liste der sonstigen Bestandteile
Propylenglykol 1000 mg
Natriumdihydrogenphosphat
Natriummonohydrogenphosphat
Wasser für Injektionszwecke
Inkompatibilitäten
Ebrantil i.v. 50 mg soll nicht mit alkalischen Injektions- und Infusionslösungen gemischt werden, da es aufgrund der sauren Eigenschaften der Injektionslösungen zu einer Trübung oder Ausflockung kommen kann.
Dauer der Haltbarkeit
Die chemische und physikalische Stabilität der gebrauchsfertigen Zubereitung wurde für 50 Stunden bei 15-25°C nachgewiesen. Aus mikrobiologischer Sicht sollte die gebrauchsfertige Zubereitung sofort verwendet werden.
Wenn die gebrauchsfertige Zubereitung nicht sofort verwendet wird, ist der Anwender für die Dauer und die Bedingungen der Aufbewahrung verantwortlich.
Ebrantil i.v. 50 mg Injektionslösung ist 2 Jahre haltbar.
Ebrantil i.v. 50 mg Injektionslösung soll nach Ablauf des Verfallsdatums nicht mehr angewendet werden.
Art und Inhalt des Behältnisses
Ampullen aus Klarglas (Typ I Ph. Eur.)
Packungen mit 5 Ampullen zu je 10 ml (= 50 mg) (N2)
Klinikpackungen mit 50 (10x5) Ampullen zu je 10 ml
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Inhaber der Zulassung
Nycomed Deutschland GmbH
盐酸乌拉地尔注射液为苯唑嗪取代的尿嘧啶,本品具有外周和中枢双重降压作用。外周主要阻断突触后α1受体,使血管扩张显著降低外周阻力。同时也有较弱的突触前α2阻滞作用,阻断儿茶酚胺的收缩血管作用(不同于哌唑嗪的外周作用);中枢作用主要通过激动5羟色胺-1A(5-HT1a)受体,降低延髓心血管中枢的交感反馈调节而降压(不同于可乐定的中枢作用)。在降血压同时,本品一般不会引起反射性心动过速。

责任编辑:admin


相关文章
乌拉地尔缓释片(urapidil sustained release tablets)
 

最新文章

更多

· 卡托普利胶囊|CAPTORIL-...
· VALSARTAN OD Tablets(...
· Lisinopril Hct Helveph...
· Exforge tablets(复方氨...
· EXFORGE HCT TAB(复合苯...
· INHIBACE Tablet(西拉普...
· CALSLOT TABLETS(盐酸马...
· Lowgan Tablets(盐酸安...
· AIMIX Combination Tabl...
· 缬沙坦片|DIOVAN(Valsa...

推荐文章

更多

· 卡托普利胶囊|CAPTORIL-...
· VALSARTAN OD Tablets(...
· Lisinopril Hct Helveph...
· Exforge tablets(复方氨...
· EXFORGE HCT TAB(复合苯...
· INHIBACE Tablet(西拉普...
· CALSLOT TABLETS(盐酸马...
· Lowgan Tablets(盐酸安...
· AIMIX Combination Tabl...
· 缬沙坦片|DIOVAN(Valsa...

热点文章

更多