近日,欧盟委员会(EC)已批准抗癌复方新药Lonsurf(trifluridine/tipiracil,FTD/TPI),用于之前已接受或不适合现有疗法(包括氟尿嘧啶、奥沙利铂或伊立替康为基础的化疗,抗VEGF制剂,抗EGFR制剂)的转移性结直肠癌(mCRC)成人患者。 批准日期:2015年9月22日;公司:Servier (Suisse) S.A. LONSURF(trifluridine/tipiracil)片,为口服使用 初次批准:2015 作用机制 LONSURF是基于胸苷核苷类似物,曲氟尿苷,和胸苷磷酸化酶抑制剂,tipiracil组成,在克分子浓度比值1:0.5(重量比值,1:0.471)。包括tipiracil通过胸苷磷酸化酶抑制其代谢增加曲氟尿苷暴露。 摄入癌细胞后,曲氟尿苷背掺入至DNA,干扰DNA合成和抑制细胞增殖。曲氟尿苷/tipiracil在异种移植物小鼠显示对KRAS野生型和突变体人结肠直肠癌的抗肿瘤活性。 适应证和用途 LONSURF是曲氟尿苷,核苷代谢抑制剂,和tipiracil,胸苷磷酸化酶抑制剂,的联用适用为患者有转移结肠直肠癌以前治疗过用基于氟嘧啶[fluoropyrimidine]-,奥沙利铂[oxaliplatin]-和伊立替康[irinotecan]-化疗,一种抗-VEGF生物学治疗,和如RAS野生型,一种抗-EGFR治疗的治疗。 剂量和给药方法 ⑴ 推荐剂量:35mg/m2/dose口服每天2次在每28天疗程第1至5天和第8至12 of天。 ⑵ 早晨和傍晚餐完成后1小时内服用LONSURF。 剂型和规格 片: ⑴15mg 曲氟尿苷/6.14mg tipiracil ⑵20mg 曲氟尿苷/8.19mg tipiracil 禁忌证 无。 警告和注意事项 ⑴ 严重骨髓抑制:每个疗程前和第15天得到完全血细胞计数。根据临床指征减低剂量和/或保持LONSURF。 ⑵ 胚胎-胎儿毒性:可能发生胎儿危害。忠告妇女对胎儿潜在风险。 不良反应 最常见不良反应(≥10%)是贫血,中性粒细胞减少,虚弱/疲乏,恶心,血小板减少,食欲减退,腹泻,呕吐,腹痛,和发热。 特殊人群中使用 ⑴ 哺乳:不要哺乳喂养。 ⑵ 老年人使用:3或4级中性粒细胞减少和血小板减少和3级贫血在患者65岁或以上接受LONSURF中更常发生。 ⑶ 肾受损:有中度肾受损患者对增加毒性可能需要剂量修饰。 注:本栏瑞士上市:
Lonsurf Filmtabletten 15mg/6.14mg 60Stück Lonsurf Filmtabletten 15mg/6.14mg 20 Stück Lonsurf Filmtabletten 20mg/8.19mg 60 Stück Lonsurf Filmtabletten 20mg/8.19mg 20 Stück Was ist Lonsurf und wann wird es angewendet? Lonsurf ist ein Arzneimittel, das als Chemotherapie zur Behandlung von Krebserkrankungen angewendet wird. Es gehört zur Arzneimittelgruppe der zytostatisch wirkenden Antimetaboliten. Lonsurf enthält zwei unterschiedliche Wirkstoffe: Trifluridin und Tipiracil. •Trifluridin stoppt das Wachstum der Krebszellen. •Tipiracil verhindert, dass Trifluridin vom Körper abgebaut wird, so dass es wirksamer wird. Lonsurf wird zur Behandlung von Erwachsenen mit Dickdarm- oder Enddarmkrebs–manchmal auch als kolorektaler Tumor bezeichnet – eingesetzt. •Es wird eingesetzt, wenn sich der Krebs auf andere Teile des Körpers ausgebreitet hat. •Es wird eingesetzt, wenn andere Behandlungsmethoden nicht gewirkt haben. Was sollte dazu beachtet werden? Befolgen Sie die Anweisungen Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin genau. Diese können von den hier angegebenen allgemeinen Informationen abweichen. Nehmen Sie das Arzneimittel laut der von Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin vorgeschriebenen Dosierung ein. Wann darf Lonsurf nicht eingenommen werden? Lonsurf darf nicht eingenommen werden, wenn Sie allergisch gegen Trifluridin oder Tipiracil oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels (erwähnt im Abschnitt «Was ist in Lonsurf enthalten?»), Wenn Sie sich nicht sicher sind, sprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin, bevor Sie Lonsurf einnehmen. Wann ist bei der Einnahme von LonsurfVorsicht geboten? Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin, bevor Sie Lonsurf einnehmen. Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Lonsurf ist erforderlich, wenn: •Sie Nierenprobleme haben, •Sie Leberprobleme haben. Die Behandlung kann zu folgenden Nebenwirkungen führen (siehe Abschnitt «Welche Nebenwirkungen kann Lonsurf haben?»): •eine verringerte Zahl bestimmter Arten weisser Blutzellen (Neutropenie), die zum Schutz des Körpers gegen Bakterien- oder Pilzinfektionen wichtig sind. Fieber (febrile Neutropenie) sowie eine Infektion des Blutes (septischer Schock) können als Folge einer Neutropenie auftreten, •eine verringerte Anzahl roter Blutzellen (Anämie), •eine verringerte Anzahl an Blutplättchen (Thrombozytopenie), welche für die Blutstillung bedeutsam sind und bei Verletzungen der Blutgefässe für die Verklumpung und Gerinnung zuständig sind, •Magen-Darm-Probleme. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird vor jedem Behandlungszyklus mit Lonsurf Blutuntersuchungen vornehmen. Sie beginnen alle vier Wochen einen neuen Zyklus. Die Untersuchungen sind notwendig, da Lonsurf manchmal Ihre Blutzellen beeinflussen kann. Kinder und Jugendliche Die Wirksamkeit und Sicherheit von Lonsurf bei Kindern und Jugendlichen ist bisher nicht geprüft worden. Das Arzneimittel darf Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht verabreicht werden. Einnahme von Lonsurf zusammen mit anderen Arzneimitteln Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen oder kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben. Dies beinhaltet auch Arzneimittel, die nicht verschreibungspflichtig sind, sowie pflanzliche Arzneimittel. Lonsurf kann die Wirkung anderer Arzneimittel beeinflussen, wie auch andere Arzneimittel die Wirkung von Lonsurf beeinflussen können. Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin insbesondere dann, wenn Sie Arzneimittel zur Behandlung von HIV wie z.B. Zidovudin einnehmen. Die Wirkung von Zidovudin könnte vermindert sein, wenn Sie Lonsurf einnehmen. Besprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin, ob Sie Ihr HIV-Arzneimittel wechseln sollen. Fahrtüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen Es ist nicht bekannt, ob Lonsurf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen beeinträchtigt. Wenn bei Ihnen Symptome auftreten, die Ihre Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit beeinträchtigen, dürfen Sie nicht aktiv am Strassenverkehr teilnehmen und keine Werkzeuge oder Maschinen bedienen. Lonsurf enthält Laktose Nehmen Sie das Arzneimittel erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden. Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie: •an anderen Krankheiten leiden, •Allergien haben, •andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden! Darf Lonsurf während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden? Schwangerschaft und Stillzeit Wenn Sie schwanger sind oder stillen, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme des Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin um Rat. Lonsurf kann Ihr ungeborenes Kind schädigen. Wenn Sie schwanger werden, werden Sie und Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin entscheiden müssen, ob der Nutzen von Lonsurf grösser ist als das Risiko einer Schädigung für Ihr Kind. Stillen Sie nicht, wenn Sie Lonsurf einnehmen, da nicht bekannt ist, ob das Arzneimittel in die Muttermilch übergeht. Verhütung Sie dürfen während der Einnahme von Lonsurf nicht schwanger werden, da dieses Arzneimittel Ihr ungeborenes Kind schädigen kann. Sie und Ihr Partner müssen wirksame Verhütungsmethoden anwenden, während Sie das Arzneimittel einnehmen und noch mindestens sechs Monate nach Beendigung der Einnahme. Falls Sie bzw. Ihre Partnerin während dieser Zeit schwanger werden, müssen Sie sich unverzüglich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin wenden. Wie verwenden Sie Lonsurf? Bitte halten Sie sich genau an die Anweisungen Ihres Arztes oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie dieses Arzneimittel einnehmen. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin nach, wenn Sie sich nicht sicher sind. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird entscheiden, welche die richtige Dosis für Sie ist. Die Dosis hängt von Ihrem Gewicht und Ihrer Grösse ab. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird Ihnen mitteilen, wie viele Tabletten Sie jeweils einnehmen sollen. Nehmen Sie Lonsurf zweimal am Tag innerhalb einer Stunde nach dem Frühstück und nach dem Abendessen ein. Schlucken Sie die Tabletten unzerkaut mit einem Glas Wasser. Waschen Sie Ihre Hände, nachdem Sie die Tabletten berührt haben. Sie werden Lonsurf während der ersten zwei Wochen an zehn Tagen einnehmen und danach machen Sie zwei Wochen ohne Einnahme. Diese vierwöchige Periode wird als ein «Zyklus» bezeichnet. Das genaue Dosierungsschema lautet: Woche 1: •Fünf Tage lang zweimal täglich eine Dosis einnehmen, •dann zwei Tage Einnahmepause – kein Arzneimittel. Woche 2: •Fünf Tage lang zweimal täglich eine Dosis einnehmen, •dann zwei Tage Einnahmepause – kein Arzneimittel. Woche 3: •Keine Einnahme. Woche 4: •Keine Einnahme. Danach starten Sie mit einem neuen vierwöchigen Zyklus entsprechend dem oben angegebenen Schema. Lonsurf steht in zwei Stärken zur Verfügung. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin kann beide Stärken für Ihre benötigte Dosierung verschreiben. Wenn Sie eine grössere Menge von Lonsurf eingenommen haben, als Sie sollten Informieren Sie umgehend einen Arzt bzw. eine Ärztin oder suchen Sie direkt ein Krankenhaus auf, wenn Sie eine grössere Menge von Lonsurf eingenommen haben, als Sie sollten. Nehmen Sie Ihre Arzneimittelpackung mit. Wenn Sie die Einnahme von Lonsurf vergessen haben Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie die Einnahme einer Dosis vergessen haben. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin. Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Welche Nebenwirkungen kann Lonsurf haben? Wie alle Arzneimittel kann auch Lonsurf Nebenwirkungen haben, diese treten aber nicht systematisch bei jedem auf. Informieren Sie umgehend Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie eine der folgenden schwerwiegenden Nebenwirkungen beobachten (viele der Nebenwirkungen zeigen sich in Laboruntersuchungen, beispielsweise solche, die Ihre Blutzellen betreffen): •Neutropenie (sehr häufig), febrile Neutropenie (häufig) und septischer Schock (gelegentlich). Die Anzeichen umfassen Fieber, Schüttelfrost, Schwitzen oder andere Anzeichen einer Infektion (siehe Abschnitt «Wann ist bei der Einnahme von Lonsurf Vorsicht geboten?»). •Anämie (sehr häufig). Die Anzeichen umfassen Kurzatmigkeit, Müdigkeit oder Blässe (siehe Abschnitt «Wann ist bei der Einnahme von Lonsurf Vorsicht geboten?»). •Erbrechen (sehr häufig) und Durchfall (sehr häufig), was bei schwerwiegendem oder anhaltendem Auftreten zu einer Austrocknung führen kann. •Schwerwiegende Magen-Darm-Probleme: Bauchschmerzen (häufig), Aszites (gelegentlich), Kolitis (gelegentlich), akute Pankreatitis (gelegentlich), Ileus (gelegentlich) und Subileus (gelegentlich). Die Anzeichen umfassen heftige Magen- oder Bauchschmerzen, die in Verbindung mit Erbrechen, partielles oder totales Unterbrechen der Darmpassage (Stuhlgang), Fieber oder Anschwellen des Bauches auftreten können. •Thrombozytopenie (sehr häufig). Die Anzeichen umfassen ungewöhnliche Blutergüsse (blaue Flecken) oder Blutungen (siehe Abschnitt «Wann ist bei der Einnahme von Lonsurf Vorsicht geboten?»). •Lungenembolie (gelegentlich): Bildung von Blutgerinnsel in der Lunge. Die Anzeichen umfassen Kurzatmigkeit sowie Schmerzen in der Brust oder in den Beinen. •Es wurden Fälle interstitieller Lungenerkrankung bei Patienten gemeldet, die in Japan mit Lonsurf behandelt wurden. Die Anzeichen umfassen Atembeschwerden und Kurzatmigkeit mit Husten oder Fieber. Manche dieser schwerwiegenden Nebenwirkungen können tödlich sein. Die Nebenwirkungen können umfassen (nach abnehmender Häufigkeit): Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen): •verminderter Appetit, Gefühl starker Müdigkeit, allgemeines Unwohlsein (Übelkeit), Durchfall, Erbrechen, verringerte Zahl weisser Blutzellen (Leukozyten; dadurch kann das Infektionsrisiko erhöht sein), Neutropenie, Anämie, Thrombozytopenie. Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen): •Fieber, Haarausfall, Gewichtsverlust, Geschmacksveränderungen, Verstopfung, Bauchschmerzen, Schwindelgefühl, Kopfschmerzen, Hitzewallungen, allgemeines Unwohlsein (Malaise), Verminderung des Albumin- oder Gesamtproteinspiegel im Blut, Erhöhung des Bilirubinspiegels im Blut (kann eine gelbliche Verfärbung der Haut oder der Augen verursachen), Erhöhung der Anzahl an Monozyten (gehören zu den weissen Blutkörperchen), Verminderung der Anzahl an Lymphozyten (gehören zu den weissen Blutkörperchen) – dadurch kann das Infektionsrisiko erhöht sein, Schwellungen der Hände, Beine oder Füsse, Rötung, Schwellung und Schmerzen an den Handflächen und Fusssohlen (Hand-Fuss-Syndrom), Taubheitsgefühl oder Ameisenlaufen in Händen oder Füssen, Schmerzen oder Probleme im Mund, Schwellung der Schleimhäute (kann in der Nase, im Mund, im Hals, an den Augen, an der Vagina, in den Lungen oder im Darm auftreten), Erhöhung der Leberenzyme, Eiweiss (Protein) im Urin, Ausschlag, juckende und schuppige Haut, Hautrötungen, Husten, Kurzatmigkeit, Infektionen der Nebenhöhlen, des Halses, der Luftwege oder der Lungen, Infektionen des Brustraumes, Schlaf- oder Einschlafschwierigkeiten. Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen): •niedriger oder hoher Blutdruck, Blutgerinnsel (z.B. im Gehirn oder in den Beinen), Blutuntersuchungsergebnisse, die auf Gerinnungsprobleme hinweisen, welche das Auftreten von Blutungen bei Ihnen fördern können, spürbarer Herzschlag, Brustschmerzen, ungewöhnliche Erhöhung oder Verringerung der Herzfrequenz, Veränderungen im EKG (Elektrokardiogramm), Erhöhung der Anzahl weisser Blutkörperchen, Erhöhung des Laktatdehydrogenase-Spiegel, Verminderung der Blutspiegel von Phosphat, Natrium, Kalium oder Kalzium, Verringerung der Anzahl Granulozyten- oder Monozyten (gehören zu den weissen Blutzellen; dadurch kann das Infektionsrisiko erhöht sein), Erhöhung des Blutzuckerspiegel (Hyperglykämie), Erhöhung der Menge von Natrium, Kreatinin, Harnstoff und Kalium im Blut, Blutuntersuchungsergebnisse, die auf eine Entzündung hindeuten (C-reaktives Protein ist erhöht), Ohrenschmerzen, Gefühl von Drehschwindel (Vertigo), laufende oder blutende Nase, Nebenhöhlenbeschwerden, Halsschmerzen, Heiserkeit, Stimmbeschwerden, Rötung oder Jucken des Auges, Augeninfektionen, tränende Augen, trockene Augen, Sehstörungen (z.B. verschwommenes Sehen, Doppeltsehen, Verminderung des Sehvermögens, Katarakt), Austrocknung, Blähungen, Flatulenz, Verdauungsstörungen, Schmerzen oder Entzündung im oberen oder unteren Verdauungstrakt, Entzündung, Schwellung oder Blutungen im Darm, Entzündung und Infektion im Darm, Entzündung oder vermehrte Säure im Magen oder in der Speiseröhre, Reflux, schmerzhafte Zunge, Polypen im Mund, Mundulzera, Würgereiz, Mundgeruch, Karies, Zahn- oder Zahnfleischprobleme, Zahnfleischbluten, Zahnfleischinfektionen, trockene Haut, Schwellungen oder Schmerzen an den Gelenken oder grossen Zehen, Schmerzen oder Schweregefühl in den Armen oder Beinen, Schmerzen, einschliesslich derer aufgrund des Krebses, Knochenschmerzen, Muskelschmerzen, Muskelschwäche oder -krämpfe, Schmerzen in den Sehnen, Nerven oder Bändern, Gefühl des Frierens, Gürtelrose (Schmerzen und blasenförmiger Ausschlag der Haut im Bereich der Nervenbahnen, die wegen einer Herpes-Zoster-Virusinfektion entzündet sind), Lebererkrankungen, Entzündung oder Infektion der Gallengänge, Vergrösserung des Durchmessers der Gallengänge, Nierenversagen, Bakterien-, Virus- oder Pilzinfektionen, Blasenentzündung oder -infektion, Veränderungen im Harntest, Blut im Urin, Harnverhaltung, Harninkontinenz, Fusspilz, Flüssigkeitsansammlung in den Lungen, Veränderungen im Menstruationszyklus, Angstgefühle, Ohnmacht (Synkope), brennendes Gefühl, unangenehme Verstärkung oder Verlust der Berührungsempfindlichkeit und andere nicht schwerwiegende neurologische Beschwerden, Hautrötungen, Blasen, Hautabschuppung, Nesselsucht, Akne, vermehrtes Schwitzen, Lichtempfindlichkeit, Nagelprobleme. Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, oder wenn bestimmte Nebenwirkungen schwerwiegend werden, informieren Sie umgehend Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Der Grossteil der Nebenwirkungen zeigt sich in Laboruntersuchungen, beispielsweise jene, die Ihre Blutzellen betreffen. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird Ihre Testergebnisse auf diese Nebenwirkungen hin überprüfen. Was ist ferner zu beachten? Das Arzneimittel ausser Reich- und Sichtweite von Kindern aufbewahren. Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «Verfall» bezeichneten Datum verwendet werden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats. Nicht über 30 °C lagern. Entsorgen Sie das Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker bzw. Ihre Apothekerin, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation. Was ist in Lonsurf enthalten? Die Wirkstoffe sind Trifluridin und Tipiracil. Filmtabletten zu 15 mg/6,14 mg: Jede Filmtablette enthält 15 mg Trifluridin und 6,14 mg Tipiracil (als Tipiracil-Hydrochlorid). Die Filmtablette ist weiss, bikonvex und rund mit einem Durchmesser von 7,1 mm und einer Dicke von 2,7 mm, auf der einen Seite ist mit grauer Tinte «15», auf der anderen «102» und «15 mg» aufgedruckt. Filmtabletten zu 20 mg/8,19 mg: Jede Filmtablette enthält 20 mg Trifluridin und 8,19 mg Tipiracil (als Tipiracil-Hydrochlorid). Die Filmtablette ist blassrot, bikonvex und rund mit einem Durchmesser von 7,6 mm und einer Dicke von 3,2 mm, auf der einen Seite ist mit grauer Tinte «20», auf der anderen «102» und «20 mg» aufgedruckt. Die sonstigen Bestandteile sind: Tablettenkern: Laktose-Monohydrat, vorverkleisterte Stärke (Mais) und Stearinsäure. Filmüberzug: Filmtabletten zu 15 mg/6,14 mg: Hypromellose, Macrogol (8000), Titandioxid (E171) und Magnesiumstearat. Filmtabletten zu 20 mg/8,19 mg: Hypromellose, Macrogol (8000), Titandioxid (E171), rotes Eisenoxid (E172) und Magnesiumstearat. Drucktinte: Schellack, rotes Eisenoxid (E172), gelbes Eisenoxid (E172), Titandioxid (E171), Indigocarmin-Aluminiumsalz (E132), Carnaubawachs und Talkum. Zulassungsnummer 66219 (Swissmedic). Wo erhalten Sie Lonsurf? Welche Packungen sind erhältlich? In Apotheken gegen ärztliche Verschreibung, die nur zum einmaligen Bezug berechtigt. Lonsurf 15 mg/6,14 mg, Aluminium/Aluminium-Blisterpackung mit Trocknungsmittel (Kalziumoxid) zu je 10 Filmtabletten: jede Packung enthält 20 oder 60 Filmtabletten. Lonsurf 20 mg/8,19 mg, Aluminium/Aluminium-Blisterpackung mit Trocknungsmittel (Kalziumoxid) zu je 10 Filmtabletten: jede Packung enthält 20 oder 60 Filmtabletten. Zulassungsinhaberin Servier (Suisse) S.A., 1242 Satigny.
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