繁体中文
设为首页
加入收藏
当前位置:药品说明书与价格首页 >> 肿瘤 >> 乳腺癌 >> 药品推荐 >> 甲磺酸艾瑞布林注射剂|Halaven(eribulin mesylate)

甲磺酸艾瑞布林注射剂|Halaven(eribulin mesylate)

2016-04-07 07:37:38  作者:新特药房  来源:互联网  浏览次数:8  文字大小:【】【】【
简介: 乳腺癌新型微管抑制剂Halaven(eribulin)获得欧洲批准用于先前因癌症转移而接受至少2次化疗以及既往疗法包括蒽环类和紫杉类化疗药物的乳腺癌患者的治疗HALAVEN(甲磺酸艾瑞布林eribulin mesylate)注射 ...

乳腺癌新型微管抑制剂Halaven(eribulin)获得欧洲批准用于先前因癌症转移而接受至少2次化疗以及既往疗法包括蒽环类和紫杉类化疗药物的乳腺癌患者的治疗
HALAVEN(甲磺酸艾瑞布林eribulin mesylate)注射,静脉内使用
最初美国批准:2010
目前的主要变化
适应证和用途  01/2016
警告和注意事项 01/2016
作用机理
Eribulin抑制微管的生长阶段,而不会影响缩短相位和螯合微管蛋白进入非生产性聚集体。 Eribulin经由基于微管蛋白抗有丝分裂的机制,导致G2 / M细胞周期阻滞,有丝分裂纺锤体的破坏,以及最终的凋亡细胞死亡延长后有丝分裂阻断发挥其作用。
此外,人乳腺癌细胞的eribulin治疗引起在形态和基因表达的变化,以及在体外迁移和侵袭减小。在人乳腺癌的小鼠异种移植物模型,eribulin治疗与增加血管灌注和渗透性在肿瘤内核相关联,从而导致肿瘤缺氧减少,并且在与在表型的改变相关联的肿瘤标本的基因的表达的变化。
适应症和用法
HALAVEN为患者的治疗指示的微管抑制剂:
谁曾收到至少两种化疗方案的转移性疾病的治疗转移性乳腺癌。在此之前的治疗应包括一种蒽环类和无论是在辅助或转移设置的紫杉烷。
含蒽环类方案不能手术切除或转移性脂肪肉瘤。
用法用量
管理上天1和21天周期的8 1.4毫克/米2静脉内用2至5分钟。
减少患者的肝功能损害或中度或重度肾功能损害剂量。
不要与其他药物混合或含葡萄糖的解决方案管理。
剂型和规格
注射:每2毫升1毫克(每毫升0.5毫克)
禁忌症

警告和注意事项
中性粒细胞减少:监测外周血细胞计数和调整剂量为宜。
周围神经病变:监测神经病变的迹象。随剂量延迟和调整管理。
胚胎 - 胎儿毒性:可引起胎儿造成伤害。指教的潜在风险对胎儿生殖潜力的女性和使用有效的避孕。
QT延长:监测治疗充血性心脏衰竭,心动过缓,已知延长QT间期的药物,和电解质异常延长QT间期。避免先天性长QT综合征。
不良反应
转移性乳腺癌最常见的不良反应(≥25%)为白细胞减少,贫血,虚弱/疲劳,脱发,周围神经病变,恶心和便秘。
在脂肪肉瘤和平滑肌肉瘤最常见的不良反应(≥25%)是疲劳,恶心,脱发,便秘,外周神经病变,腹部疼痛,发热。在脂肪肉瘤和平滑肌肉瘤最常见(≥5%)3-4级实验室异常白细胞减少,低血钾,低血钙。
特殊人群中使用
哺乳期:
不要母乳喂养。
肝损伤:
建议较低的起始剂量为轻度(Child-Pugh分级A)和中度(Child-Pugh分级B)肝受损。患者有严重肝损伤(Child-Pugh分级C)没有影响。
肾损害:建议较低的起始剂量为中度(30-49 CLCR毫升/分钟)或严重(15-29 CLCR毫升/分钟)肾功能损害。

Halaven Inj Loes 1 Mg/2ml Durchstf 2 Ml
Fachinformationen
Zusammensetzung
Wirkstoff: Eribulin-Mesilat.
Hilfsstoffe: Äthanol, Wasser für Injektionszwecke.
Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
Injektionslösung, klare, farblose, wässrige Lösung.
1 ml Lösung enthält 0,5 mg Eribulin-Mesilat.
Jede Durchstechflasche enthält 1,0 mg Eribulin-Mesilat.
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Halaven ist indiziert als Monotherapie für die Behandlung von lokal fortgeschrittenem oder metastasierendem HER2 negativem Mammakarzinom nach Versagen einer Chemotherapie im fortgeschrittenen Stadium. Patienten sollten zuvor ein Anthrazyklin und ein Taxan erhalten haben, es sei denn diese Behandlung war ungeeignet.
Dosierung/Anwendung
Halaven darf nur unter Aufsicht eines qualifizierten Arztes mit Erfahrung in der korrekten Anwendung von zytotoxischen Arzneimitteln verabreicht werden.
Die empfohlene Dosis von Halaven als gebrauchsfertige Lösung ist 1,4 mg/m2, diese wird während 2-5 Minuten intravenös an den Tagen 1 und 8 jedes 21-tägigen Zyklus appliziert. Falls gewünscht, kann die Dosis in bis zu 100 ml physiologischer Kochsalzlösung für Injektionszwecke verdünnt werden.
Vor der Verabreichung ist für einen guten peripheren Venenzugang oder einen durchgängigen zentralen Venenkatheter zu sorgen. Im Falle einer Extravasation ist die Behandlung symptomatisch. Für Informationen zur Handhabung von zytotoxischen Arzneimitteln siehe «Hinweise für die Handhabung und Entsorgung».
Dosisanpassung während der Behandlung
Dosisverzögerungen während der Therapie
Die Verabreichung von Halaven an Tag 1 oder Tag 8 sollte bei Vorliegen eines der folgenden Befunde verzögert werden:
•Absolute Neutrophilenzahl (ANZ) <1× 109/l
•Thrombozyten <75× 109/l
•Nicht-hämatologische Toxizität des Grades 3 oder 4.
Dosisreduktionen während der Therapie
In den folgenden Fällen sollte die Dosis von Eribulin-Mesilat auf 1,1 mg/m2 reduziert werden: Grad-4 Neutropenie während mehr als 7 Tagen, Neutropenie mit Fieber oder Infektion, Grad-3 Thrombozytopenie mit Blutung oder notwendiger Transfusion von Blut oder Thrombozyten sowie Grad-4 Thrombozytopenie. Jede nicht-hämatologische Toxizität Grad 3 oder 4 während des vorangehenden Zyklus.
Wenn diese unerwünschten Wirkungen trotz der Dosisreduktion auf 1,1 mg/m2 erneut auftreten, ist eine weitere Reduktion auf 0,7 mg/m2 zu erwägen. Falls trotz der zweiten Dosisreduktion Grad-3 oder Grad-4 Toxizitäten erneut auftreten, ist der Abbruch der Behandlung mit Eribulin-Mesilat in Betracht zu ziehen.
Nach einer Dosisreduktion darf die Dosis von Halaven nicht wieder erhöht werden.
Spezielle Dosierungsanweisungen:
Patienten mit Leberfunktionsstörungen
Die empfohlene Dosis von Halaven bei Patienten mit leichter Leberfunktionsstörung (Child-Pugh A) beträgt 1,1 mg/m2 bzw. bei mässiger Leberfunktionsstörung (Child-Pugh B) 0,7 mg/m2 jeweils intravenös während 2 bis 5 Minuten an den Tagen 1 und 8 eines 21-tägigen Zyklus verabreicht (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Patienten mit Nierenfunktionsstörung
Bei manchen Patienten mit mässig bis schwer eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance <50 ml/min) kann die Eribulinexposition erhöht und daher eine Dosisreduktion erforderlich sein. Bei allen Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion wird zur Vorsicht und zu einer engmaschigen Sicherheitsüberwachung geraten.
Kinder und Jugendliche
Eribulin-Mesilat wird nicht für Kinder und Jugendliche im Alter unter 18 Jahren empfohlen, da keine Erfahrungen zur Sicherheit und Wirksamkeit vorliegen.
Ältere Patienten
Bei älteren Patienten waren unerwünschte Wirkungen nicht unterschiedlich, daher gibt es keine besonderen Dosierungsanweisungen.
Kontraindikationen
Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe.
Schwangerschaft.
Stillzeit.
Schwere Leberinsuffizienz (Child-Pugh C).
Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
Eine Myelosuppression ist dosisabhängig und manifestiert sich vorrangig in Form einer Neutropenie (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Bei allen Patienten unter Behandlung sollte vor jeder Dosis von Halaven eine Kontrolle des vollständigen Blutbilds erfolgen. Eine Behandlung mit Halaven sollte nur bei Patienten mit ANZ-Werten ≥1,5× 109/l und Thrombozytenzahlen >100× 109/l initiiert werden.
Eine febrile Neutropenie trat bei <5% der mit Halaven behandelten Brustkrebspatienten auf. Patienten, bei denen eine febrile Neutropenie, eine schwere Neutropenie oder eine Thrombozytopenie auftritt, sollten gemäss den Empfehlungen behandelt werden (siehe «Dosierung/Anwendung»).
Bei Patienten mit einem ALT- oder AST-Wert >3× ULN war die Inzidenz von Neutropenien Grad 4 und febrilen Neutropenien höher. Auch wenn die Daten begrenzt sind, besteht bei Patienten mit einem Bilirubin-Wert >1,5× ULN ebenfalls eine höhere Inzidenz von Neutropenien Grad 4 und febrilen Neutropenien.
Schwere Neutropenien können durch Anwendung von G-CSF oder einem entsprechendem Wirkstoff nach Ermessen des Arztes in Übereinstimmung mit den massgeblichen Richtlinien behandelt werden.
Die Patienten sollten engmaschig hinsichtlich Anzeichen einer peripheren motorischen und sensorischen Neuropathie überwacht werden. Eine periphere Neuropathie sollte gemäss den Empfehlungen behandelt werden (siehe «Dosierung/Anwendung»).
Der Arzt sollte die Patientin unter Behandlung mit Eribulin-Mesilat hinsichtlich des Auftretens kardialer Ereignisse überwachen.
Fertilität
Bei Ratten und Hunden wurde Hodentoxizität beobachtet. Aufgrund der Möglichkeit einer irreversiblen Infertilität infolge einer Therapie mit Halaven sollten sich männliche Patienten vor der Behandlung bezüglich einer Konservierung von Sperma beraten lassen.
Interaktionen
In vitro Untersuchungen weisen auf ein geringes Potential für Arzneimittelinteraktionen hin. In Konzentrationen bis zu 5 μmol/l zeigte Eribulin-Mesilat keine signifikante Hemmung von CYP1A2, CYP2C9, CYP2C19, CYP2D6 und CYP2E1. Hingegen hemmte Eribulin-Mesilat die CYP3A4-vermittelte 10-Hydroxylierung von R-Warfarin, 6β-Hydroxylierung von Testosteron und Dehydration von Nifedipin (Ki: 3-17 μmol/l).
Begleitmedikationen mit geringer therapeutischer Breite und hepatischer Metabolisierung über CYP3A4 sind aber mit Vorsicht einzusetzen. Insbesondere sind Substanzen mit mässiger bis starker CYP3A4-Hemmung oder -Induktion mit Vorsicht zu verwenden.
Eribulin-Mesilat hemmte in Caco-2-Zellen geringfügig den von MDR1 (P-Glycoprotein) vermittelten Digoxin-Transport (IC50 >10 μmol/l).
Schwangerschaft/Stillzeit
Eribulin-Mesilat ist in der Schwangerschaft und Stillzeit kontraindiziert.
Es gibt keine Studien über die Anwendung von Eribulin-Mesilat bei Schwangeren.
Präklinische Daten zeigen, dass Eribulin-Mesilat bei Ratten embryo- und fötotoxisch sowie teratogen wirkt (siehe Rubrik «Präklinische Daten»).
Wie andere zytotoxisch wirkende Arzneimittel könnte auch Eribulin-Mesilat bei Schwangeren zu Schäden am Fötus führen. Frauen im gebärfähigen Alter, die Eribulin-Mesilat erhalten, müssen während der Behandlung und mindestens während drei Monaten nach deren Beendigung wirksame Verhütungsmassnahmen ergreifen. Sollte dennoch eine Schwangerschaft eintreten, ist der behandelnde Arzt zu informieren.
Es ist nicht bekannt, ob Halaven in die Muttermilch übertritt. Aufgrund der möglichen unerwünschten Wirkungen auf den Säugling darf während der Behandlung mit Eribulin-Mesilat nicht gestillt werden.
Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
Es wurden keine Studien zur Auswirkung auf die Fähigkeit zum Führen von Fahrzeugen und Bedienen von Maschinen durchgeführt.
Halaven kann Nebenwirkungen wie Müdigkeit und Schwindel hervorrufen. Den Patienten ist zu raten, kein Fahrzeug zu führen und keine Maschinen zu bedienen, wenn sie Müdigkeit oder Schwindel verspüren.
Unerwünschte Wirkungen
Die wesentlichsten unerwünschten Wirkungen sind Neutropenie und Neuropathie.
Eine Neutropenie führte in <1% der Patienten, die mit Halaven behandelt wurden, zu einem Abbruch der Behandlung.
In der EMBRACE Studie traten Neutrophilenzahlen <0,5× 109/l, die mehr als 7 Tage andauerten, bei 13% der mit Eribulin behandelten Patienten auf.
Die unerwünschte Wirkung, die am häufigsten zu einem Abbruch der Behandlung mit Halaven führte, war eine periphere Neuropathie (3.2%). Die mediane Zeit bis zum Auftreten einer peripheren Neuropathie Grad 2 betrug 85 Tage (nach 4 Zyklen). Eine Entwicklung zu einer peripheren Neuropathie Grad 3 oder 4 trat bei 7% der mit Eribulin behandelten Brustkrebspatienten ein.
Bei den Patienten mit vorbestehender peripherer Neuropathie Grad 1 oder 2 betrug die Häufigkeit einer unter der Behandlung auftretenden peripheren Neuropathie Grad 3 14%.
Nachfolgend sind die unerwünschten Wirkungen aufgelistet, die in fünf Phase‑2 und zwei Phase‑3-Studien bei 1'503 Patienten mit Brustkrebs beobachtet wurden, die mit der empfohlenen Dosis Halaven behandelt wurden.
Die Häufigkeiten sind wie folgt definiert: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10); gelegentlich (≥1/1000, <1/100); selten (≥1/10'000, <1/1000); sehr selten (<1/10'000).
Dargestellt sind der Gesamtanteil und der Anteil der Patienten mit unerwünschten Wirkungen des Grades 3 oder 4 (G3/4).
Infektionen
Häufig: Harnwegsinfektion, Pneumonie, Candidiasis (inkl. orale Candidiasis), oraler Herpes, Infektion der oberen Atemwege, Nasopharyngitis, Rhinitis.
Gelegentlich: Herpes Zoster, Sepsis, neutropenische Sepsis.
Blut- und Lymphsystem
Sehr häufig: Neutropenie (57.0%, G3/4: 49.7%), Leukopenie (29.3%, G3/4: 17.2%), Anämie (20.6%, G3/4: 2.0%).
Häufig: Lymphopenie, febrile Neutropenie, Thrombozytopenie.
Stoffwechsel und Ernährungsstörungen
Sehr häufig: verminderter Appetit (21.9%, G3/4: 0.7%).
Häufig: Hypokaliämie, Hyperglykämie, Hypomagnesiämie, Dehydration, Hypophosphatämie.
Psychiatrische Störungen
Häufig: Schlaflosigkeit, Depression.
Nervensystem
Sehr häufig: periphere Neuropathie (36%, G3/4: 7.6%), Kopfschmerzen (17.2%, G3/4: 0.5%).
Häufig: Dysgeusie, Schwindel, Hypästhesie, Neurotoxizität, Lethargie.
Augen
Häufig: vermehrte Tränensekretion, Konjunktivitis.
Ohr und Innenohr
Häufig: Schwindel.
Gelegentlich: Tinnitus.
Herz
Häufig: Tachykardie.
Gefässe
Häufig: Hitzewallung.
Gelegentlich: Hypotonie, Hypertonie, Thrombose (einschliesslich TVT), Venenentzündung, Lungenembolie, Vaskulitis.
Atmungsorgane
Sehr häufig: Dyspnoe (13.9%, G3/4: 3.1%), Husten (13.6%, G3/4: 0.6%).
Häufig: oropharyngeale Schmerzen, Epistaxis, Rhinorrhoe.
Selten: interstitielle Pneumonie.
Gastrointestinale Störungen
Sehr häufig: Übelkeit (33.8%, G3/4: 1.1%), Obstipation (19.6%, G3/4: 0.6%), Diarrhö (17.9%, G3/4: 0.8%), Erbrechen (17.6%, G3/4: 0.9%).
Häufig: Stomatitis, Bauchschmerzen, Mundtrockenheit, Dyspepsie, gastroösophageale Refluxkrankheit, Mundgeschwüre, Bauchdehnung.
Selten: Pankreatitis.
Leber und Galle
Häufig: Alanin-Aminotransferase erhöht, Aspartat-Aminotransferase erhöht , Gamma-Glutamattransferase erhöht, Hyperbilirubinämie.
Gelegentlich: Leberfunktionsstörung.
Haut
Sehr häufig: Alopezie (44.7%, G3/4: 0%).
Häufig: Hautausschlag, Juckreiz, Erkrankung der Nägel, Nachtschweiss, trockene Haut, Erythem, Hyperhidrose.
Gelegentlich: Palmar-plantare Erythrodysästhesie.
Selten: Angioödem.
Muskelskelettsystem
Sehr häufig: Arthralgie und Myalgie (19.4%, G3/4: 1.1%), Rückenschmerzen (13.0%; G3/4: 1.5%), Schmerzen in den Extremitäten (10.0%; G3/4: 0.7%).
Häufig: Muskelspasmen, Muskelschwäche, muskuloskelettale Schmerzen und muskuloskelettale Schmerzen im Brustraum, Knochenschmerzen.
Nieren und Harnwege
Häufig: Dysurie.
Gelegentlich: Proteinurie, Hämaturie, Nierenversagen.
Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
Sehr häufig: Müdigkeit/Asthenie (47.9%, G3/G4: 7.8%), Fieber (20.4%, G3/4: 0.6%).
Häufig: Entzündung der Schleimhaut, peripheres Ödem, Schmerzen, Schüttelfrost, Schmerzen im Brustraum , grippeartige Erkrankungen.
Untersuchungen
Sehr häufig: Gewichtsverlust (11.3%, G3/4: 0.3%).
Häufig: erhöhte Kreatin-Phosphokinase.
Überdosierung
In einem Fall einer Überdosierung erhielt der Patient versehentlich 8,6 mg Eribulin-Mesilat (ungefähr das Vierfache der vorgesehenen Dosis) und entwickelte in der Folge eine Überempfindlichkeitsreaktion (Grad 3) an Tag 3 und eine Neutropenie (Grad 3) an Tag 7. Beide unerwünschten Wirkungen gingen unter supportiver Behandlung zurück.
Es ist kein Antidot im Falle einer Überdosis von Eribulin-Mesilat bekannt. Nach einer Überdosis ist der Patient engmaschig zu überwachen und supportiv zu behandeln. Die Behandlung einer Überdosierung sollte supportive medizinische Massnahmen zur Behandlung der auftretenden klinischen Manifestationen umfassen.
Eigenschaften/Wirkungen
ATC-Code: L01XX41
Eribulin-Mesilat gehört zur Klasse der Halichondrine. Es hemmt die mikrotubuläre Dynamik.
Eribulin hemmt die Wachstumsphase der Mikrotubuli ohne Beeinträchtigung der Verkürzungsphase und sequestriert Tubulin in nichtproduktive Aggregate. Eribulin erzielt seine Wirkungen über einen tubulinbasierten antimitotischen Mechanismus, der zu einer Blockade des Zellzyklus in der G2/M-Phase, zur Auflösung von mitotischen Spindeln und zu apoptotischem Zelltod führt.
Klinische Erfahrung
Die Wirksamkeit von Halaven bei Brustkrebs wird hauptsächlich durch zwei randomisierte Phase-3-Vergleichsstudien unterstützt.
Die 762 Patientinnen der pivotalen Phase-3-Studie EMBRACE litten an lokal rezidivierendem oder metastasierendem Brustkrebs und hatten zuvor mindestens zwei und höchstens fünf Chemotherapien, einschliesslich eines Anthrazyklins und eines Taxans (sofern nicht kontraindiziert), erhalten. Bei den Patientinnen musste innerhalb von 6 Monaten während ihrer letzten Chemotherapie eine Progression aufgetreten sein. 16.1% hatten einen positiven, 74.2% einen negativen und 9.7% einen unbekannten HER2-Status, 18.9% hatten einen triple-negativen Tumor. Die Patientinnen wurden im Verhältnis 2:1 einer Behandlung mit Halaven (1,4 mg/m² an den Tagen 1 und 8 eines 21-tägigen Zyklus, intravenös während 2 bis 5 Minuten verabreicht) oder einer Behandlung nach Wahl des Arztes (Treatment of Physician's Choice, TPC), definiert als jede Monochemotherapie, Hormonbehandlung oder biologische Therapie, die zur Behandlung von Krebs zugelassen ist, oder palliative Behandlung oder Radiotherapie gemäss lokaler Praxis, randomisiert zugeordnet. Der TPC-Arm bestand aus 97% Chemotherapie (26% Vinorelbin, 18% Gemcitabin, 18% Capecitabin, 16% Taxan, 9% Anthrazyklin, 10% andere Chemotherapien) und 3% Hormontherapie.
Die Patientinnen hatten im Durchschnitt 3–4 Vortherapien und zu 99% Anthrazykline und Taxane und zu 73,4% Capecitabine erhalten.
Die Studie erreichte ihren primären Endpunkt mit einem signifikant besseren Ergebnis des Gesamtüberlebens in der Eribulin-Gruppe im Vergleich zur TPC-Gruppe nach Eintreten von 55% (p=0,04) der Ereignisse. In der Analyse nach 77% der Ereignisse verbesserte sich das mediane Überleben in der Eribulin-Gruppe (Median: 13,2 Monate) im Vergleich zur TPC-Gruppe (Median: 10,5 Monate) um 2,7 Monate (HR 0,805, 95%-KI: 0,667, 0,958, p-Wert = 0,014).
Das mediane progressionsfreie Überleben betrug in der Eribulin-Gruppe 113 Tage im Vergleich zu 68 Tagen in der TPC-Gruppe; dieser Unterschied war nicht signifikant (HR 0,865, 95%-KI: 0,714, 1,048, p=0,137).
Bei Behandlung mit Eribulin betrug die objektive Ansprechrate 12,2% (95%-KI: 9,4%, 15,5%), bei TPC 4,7% (95%-KI: 2,3%, 8,4%) und die mediane Dauer des Ansprechens auf Eribulin 4,2 Monate.
Die zweite Phase-3-Studie (301) in früheren Behandlungslinien bei metastasierendem Brustkrebs war eine offene, randomisierte Studie mit 1'102 Patientinnen mit lokal rezidivierendem oder metastasierendem Brustkrebs. Die Studie verglich die Wirksamkeit von Halaven als Monotherapie mit Capecitabin als Monotherapie, mit Gesamtüberleben (Overall Survival; OS) und progressionsfreiem Überleben als co-primärem Endpunkt. Die Patientinnen waren mit bis zu drei Chemotherapien, einschliesslich einem Anthrazyklin und einem Taxan, und davon maximal zwei im fortgeschrittenen Stadium, vorbehandelt. 20,0% hatten keine, 52,0% eine und 27,2% vorab zwei Chemotherapien für metastasierenden Brustkrebs erhalten. 15,3% hatten einen positiven, 68,5% einen negativen und 16,2% einen unbekannten HER2-Status. 25,8% hatten einen triple-negativen Tumor. Die Patientinnen wurden 1:1 auf Halaven (1,4 mg/m2 an Tag 1 und 8 eines 21-tägigen Zyklus) oder Capecitabin (2,5 g/m2/Tag an Tag 1 und 14 eines 21-tägigen Zyklus) randomisiert.
Insgesamt betrug das mediane Überleben in der Halaven-Gruppe 15,9 Monate verglichen mit 14,5 Monaten in der Capecitabin-Gruppe (HR 0,879; [95%-KI: 0,770, 1,003; p=0,056]).
Das mediane progressionsfreie Überleben im unabhängigen Review war mit 4,1 respektive 4,2 Monaten in der Halaven- und Capecitabin-Gruppe vergleichbar (HR 1,08; [95%-KI 0,932, 1,250]). Die objektive Ansprechrate, bestimmt im unabhängigen Review, war in der Halaven und Capecitabin-Gruppe ebenfalls vergleichbar mit 11,0% in der Halaven-Gruppe (95%-KI: 8,5, 13,9) respektive 11,5% (95%-KI: 8,9, 14,5) in der Capecitabin-Gruppe.
In Subgruppen-Analysen von 755 Patientinnen mit Her-2-neu negativem Brustkrebs und 284 Patientinnen mit triple negativem Brustkrebs wurde ein Überlebensvorteil für Patienten in der Halaven Gruppen gezeigt im Vergleich zu Patienten in der Capecitabin Gruppe (Her-2 negative Tumoren: median OS 15,9 Monate vs 13,5 Monate, HR 0,838 (95% CI 0.715, 0.983), nominal 0,030; triple negative Tumoren: median OS 14,4 Monate vs 9,4 Monate, HR 0.70 (95% CI 0.545, 0.906), nominal p=0,006).
Pharmakokinetik
Distribution
Die Pharmakokinetik von Eribulin ist durch eine rasche Verteilungsphase, gefolgt von einer verlängerten Eliminierungsphase mit einer mittleren terminalen Halbwertszeit von etwa 40 Stunden charakterisiert. Eribulin hat ein Verteilungsvolumen von 43 bis 114 l/m2.
Eribulin wird schwach (49-65%) an Plasmaproteine gebunden.
Metabolismus
Nach Verabreichung von 14C-Eribulin an Patienten stellte die hauptsächlich zirkulierende Substanz im Plasma unverändertes Eribulin dar. Die Konzentrationen an Metaboliten betrugen <0,6% der Muttersubstanz.
Elimination
Eribulin zeigt eine niedrige Clearance (Mittelwertbereich 1,16 bis 2,42 l/h/m2). Unter wöchentlicher Verabreichung wird keine relevante Akkumulation von Eribulin beobachtet.
Nach Verabreichung von 14C-Eribulin an Patienten wurde etwa 82% der Dosis über die Fäzes und 9% über den Urin ausgeschieden. Dies zeigt, dass die renale Clearance keinen bedeutsamen Ausscheidungsweg von Eribulin darstellt.
Unverändertes Eribulin stellte den grössten Teil der Radioaktivität in den Fäzes und im Urin dar.
Eribulin wird überwiegend über die Galle ausgeschieden. Das an der Ausscheidung beteiligte Transportprotein ist bislang nicht bekannt. Präklinische Studien weisen auf eine Beteiligung von Pgp hin.
Leberfunktionsstörung
Im Vergleich zu Patienten mit normaler Leberfunktion (n=6) war die Exposition gegenüber Eribulin bei Patienten mit leichter Leberfunktionsstörung (n=7) 1,8‑fach und bei Patienten mit mässiger Leberfunktionsstörung (n=4) 2,5‑fach erhöht. Die Verabreichung von Eribulin Mesilat in einer Dosis von 1,1 mg/m2 an Patienten mit leichter Leberfunktionsstörung bzw. 0,7 mg/m2 an Patienten mit mässiger Leberfunktionsstörung resultierte in ähnlichen Expositionen gegenüber Eribulin Mesilat wie eine Dosis von 1,4 mg/m2 bei Patienten mit normaler Leberfunktion. Eribulin wurde bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung (Child-Pugh C) nicht untersucht.
Nierenfunktionsstörung
Die Pharmakokinetik von Eribulin wurde in einer Phase-1-Studie bei Patienten mit normaler Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance ≥80 ml/min, n=6), mässiger (Kreatinin-Clearance 30-50 ml/min, n=7) oder schwerer (Kreatinin-Clearance 15-<30 ml/min, n=6) Nierenfunktionsstörung evaluiert. Eine mässige und schwere Nierenfunktionsstörung erhöhte die durchschnittliche normalisierte Dosis AUC(0-inf) 1.49-fach (90%-KI: 0,9-2,45) im Vergleich zur normalen Nierenfunktion.
Präklinische Daten
Die präklinische Sicherheit von Eribulin-Mesilat wurde in den folgenden Studien untersucht: sicherheitspharmakologische Studien, Toxizität bei wiederholter und chronischer Anwendung, Gentoxizität und toxische Wirkung auf die Reproduktion.
In sicherheitspharmakologischen Studien beobachtete man keine bedeutsamen unerwünschten Wirkungen ausser einer vorübergehenden Abnahme von Blutdruck und Herzfrequenz bei nicht anästhesierten Hunden. Ergebnisse aus den Toxizitätsstudien zeigten schädliche Wirkungen auf die Zielorgane Knochenmark, lymphatische Organe, Skelettmuskulatur, periphere Nerven, Verdauungstrakt und Hoden. Die meisten beobachteten toxischen Wirkungen waren nach einer 2-4wöchigen Erholungsphase teilweise oder vollständig reversibel.
Mutagenität/Kanzerogenität
Eribulin-Mesilat wirkt in Modellsystemen in vitro und in vivo mutagen.
Es liegen keine Kanzerogenesestudien mit Eribulin-Mesilat vor.
Reproduktionstoxikologie
In einer embryofötalen Entwicklungsstudie in Ratten mit Dosierungen von bis zu 0.15 mg/kg Eribulin-Mesilat wurden embryo- und fötotoxische sowie teratogene Effekte beobachtet.
Sonstige Hinweise
Inkompatibilitäten
Da keine Kompatibilitätsstudien vorliegen, darf dieses Arzneimittel nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.
Halaven, Injektionslösung soll nicht in 5% Glukose-Infusionslösung verdünnt werden.
Haltbarkeit
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit EXP bezeichneten Datum verwendet werden.
Halaven, Injektionslösung ist nicht konserviert.
Die chemische und physikalische in-use Stabilität der unverdünnten Lösung in einer Spritze wurde für 4 Stunden bei 25 °C und Raumlicht, bzw. für 24 Stunden bei 2–8 °C gezeigt.
Die chemische und physikalische Stabilität der in 0.9% Natriumchlorid-Lösung verdünnten Halaven-Lösung (0.02 mg/ml bis 0.2 mg/ml) wurde für 24 Stunden bei 2–8 °C in Spritzen oder i.v. Polyolefin-Infusionsbeuteln gezeigt.
Aus mikrobiologischer Sicht ist Halaven sofort nach dem Öffnen zu verwenden. Falls dies nicht möglich ist, liegen Aufbrauchfristen und Lagerbedingung in der Verantwortung des Anwenders und sollten normalerweise nicht länger als 24 Stunden bei 2–8 °C betragen, ausser wenn der Transfer aus der Durchstechflasche und die Verdünnung unter kontrollierten und validierten aseptischen Bedingungen erfolgten.
Besondere Lagerungshinweise
Bei Raumtemperatur (15-25 °C) lagern.
Hinweise für die Handhabung und Entsorgung
Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den örtlich geltenden Bestimmungen zu entsorgen.
Halaven ist ein zytotoxisches Arzneimittel gegen Krebs, bei dessen Handhabung Vorsicht geboten ist, wie dies auch für andere toxische Substanzen zutrifft. Das Tragen von Handschuhen, Schutzbrille und Schutzkleidung wird empfohlen. Wenn die Lösung mit der Haut in Kontakt kommt, ist diese sofort gründlich mit Seife und Wasser zu waschen. Bei Kontakt mit Schleimhäuten sind diese ausgiebig mit Wasser zu spülen. Halaven soll nur von Personen zubereitet und verabreicht werden, die im Umgang mit zytotoxischen Substanzen adäquat geschult sind. Schwangere sollten den Umgang mit Halaven meiden.
Zulassungsnummer
59489 (Swissmedic).
Zulassungsinhaberin
Eisai Pharma AG, Zürich.
Stand der Information
Oktober 2015.
-----------------------------------------------
产地国家: 瑞士 
原产地英文商品名:
Halaven Inj Loes 2ml/1mg(2ml)/Via
原产地英文药品名:
eribulin mesylate
中文参考商品译名:
HALAVEN注射剂 2毫升/1毫克(2毫升)/瓶
中文参考药品译名:
甲磺酸艾瑞布林
生产厂家中文参考译名:
卫材
生产厂家英文名:
Eisai Pharma AG,

责任编辑:admin


相关文章
HALAVEN injection(甲磺酸艾日布林注射剂–以前名E7389)
美国FDA批准Halaven为首个治疗脂肪肉瘤的药物
除铁能注射剂DESFERAL(DEFEROXAMINE MESYLATE injection)
Desferal(Deferoxamine Mesylate for injection)
Pazucross INJECTION(甲磺酸帕珠沙星氯化钠注射液)
HALAVEN(ERIBULIN MESYLATE solution for injection)
OraVerse Injection(phentolamine mesylate)甲磺酸酚妥拉明注射液
Pradaxa(dabigatran etexilate mesylate capsules)
Halaven(eribulin mesylate)注射剂
格列卫片GLEEVEC(甲磺酸伊马替尼,imatinib mesylate)
 

最新文章

更多

· 甲磺酸艾瑞布林注射剂|H...
· Kadcyla Trockensub(曲...
· Perjeta Inf Konz(pert...
· Faslodex(fulvestrant s...
· Femara Tablets(Letroz...
· Hysron-H Tab(Medroxyp...
· Letrozol STADA(Letroz...
· 帕博西尼胶囊|IBRANCE(P...
· Rozeus Intravenous Sol...
· IBRANCE(PALBOCICLIB )C...

推荐文章

更多

· 甲磺酸艾瑞布林注射剂|H...
· Kadcyla Trockensub(曲...
· Perjeta Inf Konz(pert...
· Faslodex(fulvestrant s...
· Femara Tablets(Letroz...
· Hysron-H Tab(Medroxyp...
· Letrozol STADA(Letroz...
· 帕博西尼胶囊|IBRANCE(P...
· Rozeus Intravenous Sol...
· IBRANCE(PALBOCICLIB )C...

热点文章

更多

· 甲磺酸艾瑞布林注射剂|H...